Ursula von der Leyen an einem Rednerpult. Sie hat die Hände an beiden Seiten des Pults aufgestützt. Sie schaut ernst.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (picture alliance / dpa / Ansgar Haase)

Das 19. Sanktionspaket sieht unter anderem vor, die Einfuhr von russischem Flüssigerdgas schon von Januar 2027 an zu verbieten – ein Jahr früher als bisher geplant. Russland finanziere seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine durch den Verkauf fossiler Brennstoffe, sagte Kommissionspräsidentin von der Leyen. Es sei Zeit, den Hahn zuzudrehen. Die Entscheidung fiel nach Druck aus den USA. Präsident Trump hatte die Europäer aufgefordert, Energielieferungen aus Russland zu stoppen.

Weitere Sanktionen richten sich gegen Schiffe der sogenannten Schattenflotte sowie gegen Banken in Russland und Drittländern, mit deren Hilfe Moskau Strafmaßnahmen umgeht.

Damit das Paket in Kraft treten kann, muss es noch von den EU-Mitgliedstaaten gebilligt werden.

Diese Nachricht wurde am 19.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.