Zwischen Hauptbahnhof und Lorenzkirche

„Tor zur Altstadt“ wird grüner – neue Bäume und Sitzflächen geplant

19.09.2025 – 19:26 UhrLesedauer: 1 Min.

Eine Visualisierung der umgebauten Königstraße: Die zentrale Achse zwischen Hauptbahnhof und Lorenzkirche soll auch neue Sitzmöbel bekommen.Vergrößern des Bildes

Eine Visualisierung der umgebauten Königstraße: Die zentrale Achse zwischen Hauptbahnhof und Lorenzkirche soll auch neue Sitzmöbel bekommen. (Quelle: Alexander Tschopoff)

Schon heute ist Königstraße eine Fußgängerzone. Weil man das ihr kaum ansieht, wissen das viele nicht – das soll sich jetzt auch dank Umbaumaßnahmen ändern.

Der Stadtplanungsausschuss Nürnberg hat am Donnerstag die Umgestaltung der Königstraße zu einer „attraktiveren Fußgängerzone“ beschlossen. Offiziell ist die Straße, die den Hauptbahnhof mit der Innenstadt verbindet, zwar schon seit 2021 eine Fußgängerzone, weil dort aber nach wie vor normaler Asphalt liegt, wirkt sie eher wie eine gewöhnliche Straße. Nach Angaben der Stadtverwaltung sollen jetzt neue Bäume, erweiterte Grünflächen und Sitzgelegenheiten die Aufenthaltsqualität verbessern.

Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich sagt: „Die vorhandenen Baumstandorte auf der Nordostseite werden zu einer Baumallee ergänzt.“ Die bisherigen Grünflächen sollen zudem deutlich erweitert werden – damit dort besser Regenwasser versickern kann. Auf der Südwestseite entstünden vier neue begrünte Sitzgelegenheiten in Form von großen Holzdecks. Diese sollen laut Ulrich jenen am Weinmarkt ähneln, weitere Details sollen im Laufe der Planung geklärt werden. Auch ein Trinkwasserbrunnen ist laut Stadt in der Königstraße geplant.

Die Straße, die auch als Eingangstor zur Stadt gilt, wurde 2021 zunächst auf Probe zur Fußgängerzone. Damals wurden auch Sitzbänke und Pflanzgefäße mit Bäumen aufgestellt. 2023 beschloss der Stadtrat dann, dass die wichtige Achse dauerhaft Fußgängerzone bleibt. Deshalb soll sie jetzt durch den Umbau aufgewertet werden.

Ein umfassender Vollausbau mit neuem Pflasterbelag soll in einer dritten Stufe zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Nähere Details nannte die Stadt dazu zunächst nicht.