„Lieber nicht“ – Autoren gegen den Buchpreis
Warum lehnen Schriftsteller wie Peter Handke und Ralf Rothmann den Deutschen Buchpreis ab? Ein Gespräch mit Literaturwissenschaftler Arnold Maxwill über Literatur als Wettbewerb, den „Zirkus“ rund um den Preis und solidarische Alternativen.
Wie Schreiben nach dem 7. Oktober?
Ein Thema des Internationalen Literaturfestivals Berlin ist das Schreiben nach dem 7. Oktober.
„Schreiben fühlte sich unmöglich an“
Die israelische Autorin Ayelet Gundar-Goshen spricht über die Zerreißproben zwischen Boykottaufrufen, Angst vor Sprachlosigkeit und der Notwendigkeit von Literatur gerade in Kriegszeiten. Eine Reportage von Nadine Kreuzahler.
Am Semmering – Tanja Paars literarisches Denkmal
Die Wiener Autorin Tanja Paar verbindet Familiengeschichte mit österreichischer Zeitgeschichte. In „Am Semmering“ beleuchtet sie das Leben in der berühmten Sommerfrische der 1930er-Jahre – zwischen Idylle, Eisenbahneralltag und politischem Umbruch.
Tanja Paars „Am Semmering“: Anspruchsvolle Unterhaltung und fein recherchiertes Historienbild
Ein Roman, der ein Stück österreichische Kulturgeschichte lebendig macht.
Liebe und Gewalt in der Wüste
In T.C. Boyles neuem Roman „No Way Home“ trifft ein junger Arzt in der Wüste Nevadas auf eine geheimnisvolle Frau und deren gewalttätigen Ex-Freund.
„Wie eine Wechseldusche beim Lesen“: T.C. Boyles neuer Roman „No Way Home“
Es entbrennt eine toxische Dreiecksgeschichte. Literaturkritiker Christoph Schröder findet: „spannend, aber nicht der beste Boyle aller Zeiten“.
„Wie konnte das geschehen?“ – Götz Alys großes Alterswerk
Der renommierte Historiker und Publizist Götz Aly legt mit „Wie konnte das geschehen? Deutschland 1933 bis 1945“ sein Alterswerk vor.
„Abscheu ist kein Lernziel“ – Götz Alys großes Alterswerk zur Hitlerzeit
Er analysiert, wie die fragile Verbindung von Volk und Führung solange Bestand haben konnte – und zieht Linien zu Herrschaftstechniken der Gegenwart. Eine Rezension von Holger Heimann.
Édouard Louis – Der Absturz
Mit „Der Absturz“ nimmt uns Édouard Louis mit in eine schonungslose, unpathetische Erzählung vom Tod seines Bruders.
Ein Roman über familiäre Entfremdung, soziale Abstiege und die existenzielle Frage, wie viel Leben in Literatur eingeschrieben werden kann.