Geschlechtertrennung bei der Anreise

Aufregung um geplante Pro-Palästina-Demo in Düsseldorf

Aktualisiert am 19.09.2025 – 19:00 UhrLesedauer: 1 Min.

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Pro-palästinensische Demo (Archivbild): In Düsseldorf soll eine Großdemonstration stattfinden. (Quelle: THILO SCHMUELGEN/reuters)

In Düsseldorf soll die „größte Demo Deutschlands“ stattfinden. Doch zu der Pro-Palästina-Veranstaltung sollen Frauen und Männer nicht gemeinsam anreisen.

In Düsseldorf verursacht der Aufruf zu einer pro-palästinensischen Demonstration Irritationen. Ein Instagram-Post, der für die Veranstaltung am 27. September wirbt, hat bereits viel Gesprächsstoff ausgelöst.

Wie die „Welt“ berichtet, kommt die Ankündigung von verschiedenen Accounts auf der Plattform Instagram – darunter „Freedomaktivist“ mit 48.000 Followern und „Palestinelobby“ mit 185.000 Followern. Ein Reisebus soll die Teilnehmer aus Berlin nach Düsseldorf bringen – allerdings sollen Frauen und Männer darin getrennt sitzen, um eine „entspannte und ruhige Fahrt“ zu gewährleisten. Diese Regelung stößt auf Kritik: Ein Kommentator beschreibt die Geschlechtertrennung als mittelalterlich.

Ziel der Organisatoren ist nicht nur eine große Demonstration in Düsseldorfs Innenstadt, sondern sie bezeichnen sie auch als die „größte Demo Deutschlands“. Neben dem Hauptthema Palästina soll auch auf Konflikte im Kongo und Sudan aufmerksam gemacht werden. Für Teilnehmer gilt ein roter Dresscode.

Während die Vorbereitungen laufen, bleibt abzuwarten, wie viele Menschen dem Aufruf folgen werden und welche Dimension die Veranstaltung tatsächlich annehmen wird.