Laut dem Bundesministerium für Gesundheit leiden 2,4 Prozent der deutschen Bevölkerung von 18 bis 70 Jahren an einer Form von Spielsucht. Laut dem Glücksspielatlas litten 1,3 Millionen Menschen in Deutschland 2023 an einer Glücksspielstörung, ganze 3,3 Millionen Erwachsene hätten schon erste Symptome einer Glücksspielsucht wie Entzugserscheinungen. Ein Großteil davon spiele an Automaten in Spielhallen und Casinos, im Online-Casino oder wettet auf Sportereignisse. Mögliche Folgen sind Depressionen, finanzieller Ruin und eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Suizid oder Kriminalität.

In den Kommentaren des Posts hat sich Bonez dann nochmal zu der Kritik einiger Follower geäußert, die ihm Doppelmoral vorwerfen. Er selbst rappe ja schließlich auch über Dinge wie Waffen, Drogen und schnelle Autos. Der „Hollywood“-Künstler nimmt diese kritischen Kommentare zwar an, kontert aber gleichzeitig, dass er seinen Fans immerhin „keinen Link, wo ihr Drogen kaufen könnt“ schicken würde.

Fler selbst hat sich noch nicht zu dem Statement von Bonez geäußert. Flizzy hat aber angekündigt, dem Hamburger heute Abend in seinem Stream Livestream zu antworten. Dabei soll es konkret um den Suizid seiner Mutter, Bonez und die Ursache von psychischen Problemen gehen. In seiner nächsten Story, in der Fler seinen Casinostream bewirbt, sagt Fler dennoch „No Power to Drugs! Please play responsibly!“ 

In einem früheren Stream hat Fler schon einige Worte zu Bonez Kritik an seiner Tätigkeit als Casinostreamer verloren. Anders als der 187er wolle er „nicht die Moralkeule schwingen“. Flizzy habe selbst vorher lange über die Zusammenarbeit nachgedacht und sei in seinem eigenen Ermessen ein gewissenhafter Casinostreamer: Fler empfehle niemandem, Glücksspiel zu betreiben, vor allem nicht, wenn man kein Geld hat und das nur seinetwegen mache. Außerdem bewerbe er keine Vorteile für Neukunden auf diesen Plattformen. 

Alles zum kürzlichen Beef von Fler und Bonez MC könnt ihr hier lesen: