Auf seinem Social-Media-Kanal Truth Social hat Trump die Versenkung eines weiteren Drogen-Bootes verkündet.
Donald Trump postete dazu ein kurzes Video, das zeigt, wie ein kleines Boot in einer gewaltigen Explosion zerstört wird. Drei Menschen sollen getötet worden sein, angeblich Rauschgift-Schmuggler.
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Auf seinen Befehl hin haben Streitkräfte in der Karibik das Wasserfahrzeug angegriffen. Geheimdienstberichte hatten Trump zufolge bestätigt, dass an Bord Drogen Richtung USA geschmuggelt werden sollten. Der Schlag habe in internationalen Gewässern stattgefunden.
Das Boot soll laut Trump auf einer bekannten Schmugglerroute voll mit Drogen unterwegs gewesen sein
Foto: TruthSocial/Handout
Zuvor bereits zwei mutmaßliche Drogen-Boote zerstört
Trump hatte bereits in diesem Monat zwei weitere Schiffe versenken lassen, die offenbar aus Venezuela kamen und laut Trump Drogenbanden zugeordnet werden konnten. Diese hatte er zu Terrororganisationen erklärt, weil sie Menschen in den USA vergiften würden.
Zur Abwehr hatte er einige US-Kriegsschiffe in die Karibik entsandt, um die Routen der Schmuggler zu unterbrechen. Venezuela hatte dagegen scharf protestiert und seinerseits Schiffe und Militär in die Region entsandt. Die Lage ist seitdem angespannt.
In einem Feuerball explodiert das Boot, drei Menschen sollen getötet worden sein
Foto: TruthSocial/Handout
Unklar bleibt, ob das aktuell zerstörte Boot aus Venezuela kam. Dazu machte Trump keine Angaben. Zum Schluss schrieb er in seiner Botschaft: „Hört auf, Fentanyl, Betäubungsmittel und illegale Drogen in Amerika zu verkaufen und Gewalt und Terrorismus gegen Amerikaner zu begehen!“
Venezuela spricht von ermordeten Fischern
In Venezuela reagierte man auf die erneute Zerstörung eines Bootes scharf. Der Generalstaatsanwalt spricht von einer „serienmäßigen Ermordung“ wehrloser Fischer in kleinen Booten durch US-Raketen. Dies sei ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Er verlangte eine Unterstützung durch die UN.
Trump zeigt Video vom Abschuss : Drogenboot aus Venezuela abgeschossen
Quelle: TruthSocial@realDonaldTrump / Reuters16.09.2025