Ein randalierender Mann ist am Freitagnachmittag in Berlin-Mitte festgenommen worden. Die Polizei Berlin wurde eigenen Angaben zufolge von einer Zeugin gegen 17.15 Uhr in die Karl-Liebknecht-Straße alarmiert, nachdem ein Mann beim Vorbeigehen ein Verkehrsschild nach ihrem Sohn geworfen haben sollte. Der Mann habe den siebenjährigen Jungen nur knapp verfehlt, teilte die Polizei mit.

Die 29 Jahre alte Mutter erkannte den Tatverdächtigen danach wieder und machte die Polizisten auf ihn aufmerksam. An seinem vermeintlichen Schlafplatz wurde der wohnungslose Mann festgenommen. Wie weitere Zeugen berichteten, soll der 40-Jährige außerdem ein weiteres Verkehrsschild auf die Fahrbahn geworfen haben. Dabei sei ein Radfahrer ebenfalls nur knapp verfehlt worden sein.

Tagesspiegel Checkpoint: Berlins beliebtester Newsletter

Der schnellste Berlin-Überblick von Montag bis Samstag.

Der Festgenommene gab an, unter Alkoholeinfluss zu stehen, lehnte jedoch eine freiwillige Atemalkoholmessung ab. Nachdem er über Schmerzen im Brustbereich klagte, versorgten ihn alarmierte Rettungskräfte vor Ort. Anschließend kam er in ein Polizeigewahrsam.

Mehr Polizeimeldungen aus Berlin Streit um Fahrrad in Mitte eskaliert Wohnungsloser Mann in der Nähe von Berliner Humboldtforum mit Messer angegriffen 44 Verfahren bei 782 kontrollierten Personen Berliner Polizei zieht berauschte Fahrer aus dem Verkehr Er bedrohte einen Mann mit Pistole Polizeibekannter 22-Jähriger in Berlin-Kreuzberg festgenommen

Nach einer von der Staatsanwaltschaft angeordneten Blutentnahme wurde er dem zuständigen Kommissariat der Polizeidirektion 5 (City), das mit den weiteren Ermittlungen betraut ist, überstellt. Im Laufe des heutigen Tages sollte der 40-Jährige einem Bereitschaftsgericht zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden. (Tsp)