Was kostet die Maß Bier in diesem Jahr?

Die wohl wichtigste Info, wenn es auf die Wiesn geht: Wie viel kostet das Bier? 2025 liegt der Preis zwischen 14,50 Euro und 15,80 Euro je nach Bierzelt – höher als im letzten Jahr! 2024 lag die Preisspanne noch bei 13,60 Euro bis 15,30 Euro.

Übrigens: Wer nur den Durst löschen will, muss nicht unbedingt zur Maß und damit tief in die Tasche greifen. Seit 2023 gibt es kostenlos Trinkwasser an zehn Zapfstellen auf dem Festgelände.

Wie teuer ist das Essen?

Auch beim Essen sind die Preise gestiegen – so viel kostet ein halbes Hendl in diesem Jahr in den verschiedenen Zelten:

Augustiner-Festhalle: 17,20 Euro
Bräurosl: 17,50 Euro
Marstall: 24,50 Euro (inkl. Kartoffel-Gurkensalat)
Paulaner-Festzelt: 24,50 Euro (Bio-Hendl)

Wer es richtig edel möchte, kann sich im Bräurosl-Bierzelt das Tomahawk Steak gönnen – für 179 Euro pro 1,3 Kg. Das gibt es auch in der Trüffeledition, kostet dann aber schlappe 229 Euro.

Darf auf der Wiesn gekifft werden?

Nein. Trotz der teilweisen Cannabislegalisierung in Deutschland will die Polizei wegen des auf Volksfesten in Bayern weiter fortbestehenden Cannabisverbots scharf kontrollieren.

Denn im Juli 2024 verabschiedete der Landtag das „Bayerische Cannabisfolgenbegrenzungsgesetz“, das den Konsum von Cannabis auf Volksfesten generell verbietet.

Wer beim Kiffen erwischt wird, muss mit einem Bußgeld zwischen 500 und 1.500 Euro rechnen.

Wie bekommt man noch einen Platz im Bierzelt?

So früh wie möglich reservieren – das ist die sichere Variante. Tipp: Seit vergangenem Jahr können Gäste, die ihre Reservierung nicht wahrnehmen können, diese auf einer Tauschbörse anbieten. Dort könnte man also noch Glück haben.

Andere Variante: Wer gut zu Fuß ist, stürmt gleich bei der Öffnung des Festgeländes am Morgen zum Zelt seiner Wahl.

Was gibt es sonst Neues?

Jedes Jahr wächst die Zahl der Betriebe und Fahrgeschäfte, bei denen die Gäste bargeldlos bezahlen können. Mittlerweile bieten gut die Hälfte aller Stände und Attraktionen Kartenzahlung an.

Auch im Armbrustschützenzelt kann in diesem Jahr erstmals bargeldlos bezahlt werden. Allerdings sind noch nicht alle Servicekräfte mit einem mobilen Gerät ausgestattet.

In der Münchner Stubn kann man 2025 sogar ausschließlich mit Smartphone oder Karte bezahlen. Akzeptierte Zahlungsmittel sind Girokarte, Apple Pay und Google Pay.

An diese zehn Wiesn-Regeln muss sich jeder halten

  1. Rucksäcke und große Taschen sind grundsätzlich verboten. Ganz ohne ist man auch schneller auf der Wiesn.
  2. Mitgebrachte Taschen und Rucksäcke dürfen ein Volumen von höchstens drei Litern haben und nicht größer als 20 cm x 15 cm x 10 cm sein.
  3. Das darf auch nicht in die kleinste Tasche: Gassprühdosen mit schädlichem Inhalt, ätzende oder färbende Substanzen oder Gegenstände, die als Hieb-, Stoß oder Stichwaffen verwendet werden können. Auch Glasflaschen dürfen nicht mitgebracht werden.
  4. An den Samstagen und am Feiertag sind Kinderwagen ganztägig nicht zugelassen. An den übrigen Tagen gilt dieses Kinderwagenverbot ab 18 Uhr.
  5. Fahrräder, Roller, Skateboards und ähnliches sind auf dem Festgelände nicht zugelassen.
  6. Tiere dürfen nicht mit auf die Wiesn (Ausnahme Assistenzhunde).
  7. Alternativen zur U-Bahn 4 und 5 und zum U-Bahnhof Theresienwiese nutzen: Lieber vom Hauptbahnhof zu Fuß gehen. Wer mit der U-Bahn aus dem Westen kommt, steigt möglichst schon an der Schwanthalerhöhe aus. Es sollten auch die U-Bahn 3 und 6 Haltestellen Goetheplatz und Poccistraße genutzt werden.
  8. Es sollten Eingänge rund um das Festgelände genutzt werden. Alle Zugänge sind wie in den vergangenen Jahren offen und nicht versperrt.
  9. Am gemütlichsten ist es auf der Wiesn, wenn kein Gedränge herrscht. Ein Barometer zeigt, wann die Zeit für den Bummel günstig ist.
  10. Zwischen 1.30 Uhr und 9 Uhr ist der Aufenthalt auf dem Festgelände nicht gestattet.