Klimaschutz in Frankreich

Warum diese Plakette bald Pflicht wird

20.09.2025 – 03:00 UhrLesedauer: 2 Min.

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Pflicht in französischen Umweltzonen: Ohne Plakette drohen Bußgelder. (Quelle: IMAGO / Dreamstime)

Wer in Frankreich bestimmte Bereiche mit seinem Auto erreichen möchte, benötigt dafür eine Plakette. Wie kann man diese beantragen? Ein Überblick.

Vergleichbar mit den deutschen Umweltzonen ist auch in Frankreich die Fahrt mit bestimmten Fahrzeugen in gekennzeichneten Stadtteilen nicht erlaubt. In Frankreich wird für die freie Fahrt die sogenannte Crit’Air-Plakette (Luftqualitätszertifikat) benötigt. In wenigen Schritten ist diese auf der Website des französischen Umweltministeriums beantragbar.

Für in Frankreich zugelassene Fahrzeuge kommen Kosten in Höhe von 3,81 Euro (3,11 Euro Gebühr plus 70 Cent Porto), für außerhalb Frankreichs zugelassene Fahrzeuge Kosten in Höhe von 4,91 Euro (3,11 Euro Gebühr plus 1,80 Euro Auslandsporto) auf die Nutzer zu.

Die Plakette ist Voraussetzung für das Befahren bestimmter Zonen in Frankreich und dient der Luftqualitätssicherung. Emissionsstarke Fahrzeuge werden von der Einfahrt in die Bereiche ausgeschlossen, damit die Luftqualität nicht eingeschränkt wird. Die Plakette ist so lange gültig, bis sie verblichen ist und ausgetauscht werden muss.

Damit die Plakette für Ihr Fahrzeug erstellt werden kann, müssen verschiedene Informationen angegeben werden:

Die sogenannte Simulation auf der Homepage zeigt die wahrscheinliche Klassifizierung des Fahrzeugs an.

Frankreichs Umweltministerium unterscheidet zwischen sechs verschiedenen Fahrzeugklassen:

Je nach Tageszeit und Zone dürfen nur Fahrzeuge mit der notwendigen Plakette in den entsprechenden Bereich fahren.