Bier zählt für viele Bayern als „Grundnahrungsmittel“, in manchem Kloster wird es zur Fastenzeit als „flüssiges Brot“ gebraut. Zwar geht der Bierabsatz zurück, trotzdem liegen die bayerischen Brauereien vorn: Im vergangenen Jahr haben sie 2,38 Milliarden Liter Bier verkauft – ohne die alkoholfreien Varianten, die Marktanteile gewinnen. Der Freistaat liegt damit auch im Vergleich der Bundesländer an erster Stelle vor Nordrhein-Westfalen.

Das mehr als 500 Jahre alte Reinheitsgebot, nach dem in Bayern noch immer überwiegend gebraut wird, ist nach Ansicht des bayerischen Brauerbunds ein Vorteil auf dem Weltmarkt – der Bierexport ist eine Erfolgsgeschichte, 586 Millionen Liter sind im vergangenen Jahr ausgeliefert worden.

Fast zehn Prozent des bayerischen Bierabsatzes machen inzwischen alkoholfreies Bier und Mischgetränke aus. Besonders beliebt waren nach Auskunft des Brauerbundes ungemischte untergärige alkoholfreie Biere – Helles oder Pils.

Doch das Bier ist nicht nur ein wirtschaftlich erfolgreiches Produkt –es ist auch aus der Geschichte Bayerns nicht wegzudenken. Die idyllischen Biergärten, die Wirtshäuser, die zahlreichen Volksfeste –alles kaum vorstellbar ohne ein kühles Bier. Wie gut kennen Sie sich aus in der Geschichte des Bieres? Wissen Sie, wann Brausilvester ist und wofür die Brauer den heiligen Vitus brauchen? Machen Sie den Test!