Hauptsache, es dreht sichNicht nur die Zelte, auch die Straßen dazwischen sind voller Menschen. Es scheint, als sei ganz München auf den Beinen, um das schöne Wetter zu genießen und, na klar, durch die Lüfte zu fliegen. Esther und zwei Freunde etwa sind gerade aus dem Kettenkarussell gestiege, nun ist der 27-jahrigen Ungarin ein wenig „dizzy“, also schwindelig. Trotzdem will sie unbedingt noch mehr Fahrgeschäfte fahren, gerne auch die wilderen Sachen. Und danach vielleicht in den Biergarten, ins Zelt selbst nicht unbedingt.

Isabella, 14, und Lisa, 15, zieht es auch nicht ins Zelt, Bier trinken dürften sie ja ohnehin nicht. Sie haben aber sowieso mehr Bock auf den Adrenalinrausch, neben dem „Predator“, aus dem sie gerade gestiegen sind, waren sie unter anderem schon im „Breakdance“, in der Achterbahn und auch im Kettenkarussell. 200 Euro haben sie für den Tag eingepackt, da dürfte also noch was gehen an Fahrgeschäften.

Und auch Martin Gerstl und der sechsjährige Basti waren schon fleißig: Teufelsrad sind sie schon gefahren, einmal „Rund um den Tegernsee“ und nun eben das obligatorische Riesenrad. Eins wollen sie jetzt noch fahren, und danach wäre der Plan eigentlich gewesen, mit der Verwandtschaft aus Braunschweig in den Biergarten zu gehen. Die seien aber alle gesteckt voll, sagt Gerstls Frau. Macht aber auch nichts, dann trinken sie ihr Radler eben daheim – und probieren es am Familientag nächste Woche noch mal.