Aktiv war er erneut, aber diesmal sehr ungenau und glücklos. Das 0:3 gegen Freiburg war nicht das Spiel des Yukinari Sugawara (25). Der Japaner lieferte seinen bislang schwächsten Auftritt im Werder-Trikot ab und war danach angefressen.
Der Leihspieler aus Southampton hat seinen Stammplatz auf der rechten Seite sicher, dazu mit Mio Backhaus (21/Mutter ist Japanerin) einen Buddy gefunden. Und doch macht ihm der Start in Bremen zu schaffen. Der Grund ist überraschend: Sugawara fehlt ein heimischer Herd!
Werders Neuer über seine schlechten Ra(h)menbedingungen: „Ich habe noch keine Wohnung gefunden. Das ist hier sehr schwierig. So muss ich ständig in Restaurants essen gehen. Das stresst mich. Ich möchte eine Wohnung, in der ich relaxen und kochen kann.“
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Quelle: BILD/TikTok21.09.2025
Gurken-Spiel und Herd-Frust bei Werder-Star
Sugawara is(s)t unzufrieden, scheint für ein Hotel-Leben nicht gemacht zu sein. Er möchte die Füße hochlegen, aber vorher den Suppenlöffel rühren lassen. Doch ohne eigenes Zuhause schwierig. Kein Wunder, dass seine Unzufriedenheit nach seiner ersten Pleite voll durchschlug.
Sugawara: „Mit den ersten beiden Spielen gegen Leverkusen und Gladbach war ich zufrieden. Aber diesmal war es inakzeptabel für mich.“
Ähnlich unzufrieden dürfte ein weiterer Abwehrspieler sein, der gar keine schlechte Leistung gezeigt hat: Karim Coulibaly (18). Die große Nachwuchshoffnung stand zum dritten Mal in Folge in der Startelf, verteidigte aufmerksam, bugsierte den Ball aber zum Schlusspunkt unglücklich in den eigenen Kasten.
Profi-Chef Peter Niemeyer (41): „Karim hat schon schwierige Momente gut weggesteckt und seine Qualität unter Beweis gestellt. Es bedarf bei ihm keiner Extra-Ansprache…“
Sollte der gesetzte Niklas Stark (30/Hüft-Probleme) bis zum Spiel bei den Bayern (Freitag, 20.30 Uhr, live Sky) nicht fit werden, startet Coulibaly gegen Kane & Co. erneut in der Bremer Innenverteidigung.