So abgeschossen zu werden – das tut weh. Fortuna Düsseldorf wird von Darmstadt regelrecht verprügelt, 134 Tage nach dem letzten Heimsieg und einem Tor in der eigenen Arena. Der Klub vom Rhein geht vor 33500 Fans 0:3 (0:0) unter – während Darmstadt sich an die Spitze der 2. Liga ballert.

Aus der wollten die Düsseldorfer nach sechs Jahren endlich in die Bundesliga aufsteigen, wurde offiziell vor der Saison verkündet. Doch nach sieben Punkten aus den ersten sechs Spielen geht es so nur darum, nicht anzuschmieren. Denn so geht Fortuna runter!

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Hilflos lief der oft planlos wirkende Haufen von Trainer Daniel Thioune rum. Seit über dreieinhalb Jahren ist er Fortuna-Trainer – so schlecht lief es seitdem noch nie mit ihm. Manager Klaus Allofs zählte den im Februar 2022 geholten Thioune hinterher an: „Der Trainer ist verantwortlich dafür, dass sich das bessert.“ Auf die Frage, wie er plant: „Ich mache das jetzt nicht mit einem Endspiel. Es wäre nicht glaubwürdig, wenn ich sagen würde, der Trainer ist außerhalb jedweder Diskussion.“

Darmstadt schon vor der Pause am Drücker. Dann aber nach Direktablage von Matthias Zimmermann Mittelstürmer Zan Celar mit einem Volleyschuss, den Darmstadt-Schlussmann Marcel Schuhen blitzartig aus kurzer Distanz entschärfte.

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Und sieht nach der Pause, dass der Gast immer wieder warnende Nadelstiche setzt. Die plötzlich Fortuna richtig weh tun.

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Quelle: BILD/TikTok21.09.2025

Erst tritt Hiroki Akiyama zum 1:0 der Gäste. Keine 120 Sekunden später erhöhte Fabian Nürnberger auf 2:0. Fortuna völlig von der Rolle. Das 3:0 wird wegen Abseits einkassiert. Dann Isac Liebberg doch mit dem Treffer – Fortuna völlig am Boden.

Thioune gestand hinterher: „Ich muss mich nach enttäuschenden 90 Minuten beim Publikum entschuldigen. Mit den vereinzelten Pfiffen sind wir noch gut bedient.“ Samstag in Bochum (20.30 Uhr/Sky) wird er wohl noch auf der Bank sitzen. Doch da muss dann Zählbares kommen.