Frankreich kämpft mit einer politischen Blockade und einem dramatischen Schuldenproblem, was zunehmend die Märkte beunruhigt. Kapitalmarktexperte Martin Lück analysiert für wO TV die Lage.
  Das Land hat ein Haushaltsdefizit von rund 6 Prozent des BIP und einen Schuldenstand von 114 Prozent, deutlich über den Maastricht-Kriterien. Trotz Reformversuchen unter der abtretenden Regierung
  von François Beru, die zum Beispiel Feiertage strich, fehlt es an einer breiten Akzeptanz für Einsparungen.
  Martin Lück von Macro Monkey erklärt, dass Frankreichs Versäumnisse bei tiefgreifenden Reformen nun zu höheren Zinsen führen. Die Finanzmärkte haben die Geduld verloren: Paris zahlt mittlerweile
  mehr für seine Anleihen als Rom und Athen. Die Zinsaufschläge zeigen, dass die Märkte Reformen honorieren und sich ineffiziente Fiskalpolitik nicht mehr durchsetzen lässt.
  Lück warnt vor der Gefahr einer politischen Blockade, die zu einem „Eurokrisenmoment“ führen könnte, falls die Regierung nicht zu Reformen fähig ist. Lück schätzt, dass Frankreichs Probleme
  möglicherweise nicht in einer neuen Eurokrise münden, aber eine Lösung über die fiskalische Seite, etwa durch Eurobonds, erforderlich sein könnte.
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wallstreetONLINE Redaktion
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