Stand: 21.09.2025 19:23 Uhr

Die Löwen Frankfurt bleiben in der neuen Saison der deutschen Eishockeyliga weiter ohne Sieg. Gegen Schwenningen setzte es viele Faustschläge und die nächste Niederlage. Zeitgleich gewann Kassel das Hessenderby in der DEL2.

Der Knoten will bei den Frankfurtern einfach nicht platzen. Nach dem vierten Spieltag in der neuen DEL-Saison müssen die Hessen die vierte Niederlage verkraften, weil die Löwen ihr Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings aus den Händen gaben und am Ende mit 3:6 (1:0, 2:3) verloren.

Dabei waren die Hausherren am Sonntagnachmittag vor 4.781 Zuschauern in der Frankfurter Eissporthalle besser in die Partie gekommen und durch einen Treffer von Cameron Brace in Führung (19. Minute) gegangen. Der Kanadier war es auch, der im zweiten Spielabschnitt nach dem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer von William Weber (31.) sein Team erneut in Front bringen konnte (35.).

Schwenningen dreht harte Partie

Frankfurt und Schwenningen lieferten sich eine hart geführte Partie, bei der es immer wieder zu Faustkämpfen unter den Akteuren auf dem Eis kam. Lief die Scheibe wieder, lief es für die Gäste besser, die den Spielstand durch einen Doppelschlag von Jordan Szwarz (37.) und Tyson Spink (38.) zu ihren Gunsten drehen konnten.

Zu Beginn des Schlussabschnitts war es erneut Szwarz der für die Gäste einnetzen konnte (43.). Frankfurt verlor immer mehr den Zugriff und bekam durch Arkadiusz Dziambor und Phil Hungerecker zwei weitere Treffer eingeschenkt. Die Anhänger quittierten daraufhin die Leistung ihrer Löwen mit dem Gesang „Und schon wieder keine Punkte, ESC!“. Immerhin: Dennis Lobach sorgte mit seinem Tor für etwas Ergebniskosmetik (57.).

Nach der Schlusssirene gab es enttäuschte Gesichter beim Tabellenletzten und vereinzelt Pfiffe von ihren Fans, die weiter auf einen Erfolg ihrer Mannschaft warten müssen. Und das mindestens bis zum nächsten Freitag (19.30 Uhr), dann empfängt Frankfurt die Ice Tigers aus Nürnberg.

Kassel gewinnt das Hessenderby

Zur gleichen Zeit kam es in der Kasseler Nordhessenarena zum ersten Hessderby der neuen DEL2-Saison. Die Huskies wurden dabei ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen souverän mit 7:3 (1:0, 4:1).

Auffälligster Spieler war Tristan Keck, der gleich zwei mal für die Nordhessen treffen konnte. In der Wetterau ist der Stürmer kein unbekannter, denn der Kanadier trug ein Jahr lang das Trikot der Bad Nauheimer.

Hessischer Rundfunk