Da ist das erste Sechs-Punkte-Wochenende für die Straubing Tigers in der neuen Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Wie beim Auswärtsspiel in Bremerhaven (5:2, Freitag) präsentierten sich die Tigers auch am Sonntag im Derby gegen den EHC Red Bull München beeindruckend effektiv.

Das sagt Tigers-Verteidiger Adrian Klein zum Derbysieg

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Mit 6:2 (1:1, 2:1, 3:0) gewannen die Niederbayern, die Tigers-Fans unter den 5227 Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm tobten vor Freude über den Sieg gegen den ungeliebten Klub aus der Landeshauptstadt. Die Gäste waren zwar durch Gabriel Fontaine im frühen dritten Powerplay in Führung gegangen (12. Minute), aber in der gleichen Minute deuteten die Straubinger an, warum sie am Ende die drei Punkte eroberten – der erste nennenswerte Torschuss war drin: Elis Hede ließ Mathias Niederberger keine Chance. Damit waren die Hausherren im Spiel. München hatte zwar über 60 Minuten viele Chancen, konnte diese aber gegen den erneut starken Tigers-Goalie Henrik Haukeland nicht annähernd so konsequent nutzen wie die Tigers, die von 23 Schüssen aufs Tor sechs verwandelten (München zwei von 16).

Mit einem Doppelpack Mitte des Spiels durch Tyler Madden (30.) und Hede (31.) bogen die Straubinger auf die Siegerstraße ein. Zwar gelang Taro Hirose vor der Pause mit dem zweiten Treffer der Münchner im Powerplay der Anschlusstreffer (40.), aber im dritten Drittel beherrschte das Heim-Team von Trainer Craig Woodcroft den Gegner. Skyler McKenzie (41.), Nick Halloran (48.) und Adrian Klein (55.) erzielten die weiteren Tore beim dritten Straubinger Sieg in Serie.

Alles im Griff: Nach schwachen zehn Minuten drehten die Straubing Tigers um Justin Scott (links) und Nick Halloran gegen Red Bull München auf und behaupteten sich verdient, aber zu deutlich mit 6:2. – Foto: Harald Schindler