Es ist Freitagmittag. Tobias Pils steht vor einer großen Wandfläche im Museum Moderner Kunst in Wien, kurz „mumok“, und betrachtet sein jüngstes Werk. „Ja, es ist fertig“, schmunzelt Pils, als er die Frage in meinem Gesicht abliest. Ringsum wird gehämmert und gezimmert. In zwei Wochen wird hier seine bislang größte Schau eröffnet: „Es ist definitiv keine Retrospektive, da fühle ich mich auch zu jung dafür. Ich würde es lieber eine Vorschau nennen.“