Donald Trump und Kim Jong Un hatten sich während der ersten Amtszeit des US-Präsidenten mehrfach zu Gesprächen getroffen. Neben zwei Gipfeltreffen in Singapur (2018) und Hanoi (2019) kam es auch zu einer kurzen Begegnung zwischen den zwei Staatschefs an der innerkoreanischen Grenze im Jahr 2019. Zuletzt hatte Trump im August vor Reportern im Weißen Haus gesagt, dass er eine „großartige Beziehung“ zu Kim habe und ihn noch dieses Jahr treffen wolle. Bislang hält die US-Regierung an ihrem Ziel fest, Nordkorea nuklear vollständig abrüsten zu wollen. Das Land wird wegen seines Atomprogramms mit weitreichenden UN-Sanktionen sowie zusätzlichen US-Sanktionen belegt.

Medienmogul Rupert Murdoch und sein Sohn Lachlan könnten nach Angaben von US-Präsident Donald Trump als Investoren an einem möglichen Weiterbetrieb der Videoplattform Tiktok in den USA beteiligt sein. Ein „Mann namens Lachlan“ sei an den Verhandlungen beteiligt. „Lachlan Murdoch, glaube ich“, sagte Trump am Sonntag dem Sender Fox News. Auch dessen Vater Rupert werde „wahrscheinlich“ der Gruppe der Investoren angehören. „Und noch ein paar andere, wirklich tolle Leute, sehr prominente Leute“, sagte Trump, der zuvor bereits Oracle-Chef Larry Ellison und Dell-Chef Michael Dell als mögliche Investoren genannt hatte.

Murdochs ältester Sohn Lachlan ist derzeit Chef der Fox Corporation und damit auch des Senders Fox News. Er hatte erst vor knapp zwei Wochen einen seit langem andauernden Streit mit seinen Geschwistern beigelegt und behält damit – wie vom Vater gewünscht – auch nach dessen Tod die inhaltliche Kontrolle über den Medienkonzern der Familie. Im Juli hatte Trump noch eine Milliardenklage gegen Rupert Murdoch und das „Wall Street Journal“ eingereicht, nachdem das Blatt über seine früheren Beziehungen zu dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein berichtet hatte.

Washington verhandelt mit Peking derzeit über die Eigentumsverhältnisse bei Tiktok in den USA. Zuletzt hatte der US-Präsident eine Frist zum Verkauf des Unternehmens, das dem chinesischen Konzern Bytedance gehört, ein weiteres Mal verlängert. Am Samstag teilte das Weiße Haus mit, das Unternehmen, das die US-Geschäfte von Tiktok übernehmen soll, solle mehrheitlich von US-Bürgern geführt werden. In den „kommenden Tagen“ werde ein Vertrag unterzeichnet.

Vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen beiden Ländern hat Venezuelas Präsident Nicolás Maduro einen Brief an US-Präsident Donald Trump geschickt. Das Schreiben wurde von Vizepräsidentin Delcy Rodríguez in sozialen Netzwerken veröffentlicht, nachdem der Inhalt zuvor durch einen Medienbericht bekanntgeworden war. Maduro bestreitet darin eine Verwicklung Venezuelas ins Drogengeschäft und erklärt seine Bereitschaft zu Gesprächen.