Einheitsbuddeln in Herten
Neue Laubbaum-Initiative startet am Tag der Deutschen Einheit

Auch Bürgermeister Matthias Müller packte in den vergangenen Jahren beim Einheitsbuddeln mit an. Hier ein Bild von einer Aktion auf der Obstwiese am Paschenberg am 3. Oktober 2021. © Oliver Prause
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Die Stadt Herten nimmt am Freitag, 3. Oktober, bereits zum siebten Mal am Einheitsbuddeln teil und präsentiert dieses Jahr ein neues Konzept. Anstatt wie bisher Obstbäume zu pflanzen, werden diesmal Laubbäume gesetzt. Die Anpassung erfolgt, da laut Klaus Breuer vom Zentralen Betriebshof Herten zu viel Obst ungenutzt bleibt und große Pflanzabstände der Bäume große Flächen beanspruchen, die in der Stadt rar sind.
Mit dem Ziel, urbane Wälder zu schaffen, sollen verschiedene Laubbaumarten im innerstädtischen Raum auf engem Raum gepflanzt werden. Diese führten „mit ihrer Verschattung und Verdunstungsleistung so zu einer Verbesserung im direkten Wohnumfeld“, erklärt Klaus Breuer.
Veranstaltung findet diesmal an der Lessingstraße statt
Das Einheitsbuddeln startet am 3. Oktober um 10 Uhr. Treffpunkt für alle Teilnehmer ist der Parkstreifen gegenüber der Lessingstraße 14 b. Anmeldungen sind bei Gudrun Clausen vom ZBH per Telefon unter 02366/303-324 oder per E-Mail an g.clausen@herten.de möglich. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden die nötigen Bankverbindungsdaten.
Der erste Bereich dieser Art entsteht an der Lessingstraße, wo flächendeckend 20 neue klimaangepasste Laubbäume im lockeren Verband auf der Grünfläche gepflanzt werden. Zusätzlich schaffen eine Bank und ein Abfallbehälter einen kleinen Aufenthaltsbereich.
Die Aktion richtet sich an Privatpersonen, Nachbarschaftsgruppen, Vereine und Freundeskreise, die sich gemeinsam engagieren können. Ein Baum mit einem Stammdurchmesser von 12 bis 14 cm kostet 150 Euro. Alle Spender erhalten als Anerkennung eine Urkunde.