Dem 96-Trainer zufolge, sei man so nur auf eine Nettospielzeit von 50 Minuten gekommen, angepeilt sind 60 Minuten, üblich im Durchschnitt rund 55 Minuten. Als dann nur acht Minuten Nachspielzeit angezeigt worden, verstand er die Welt nicht mehr. „Anscheinend traut sich hier keiner, dann die Zeit draufzulegen“, ärgerte sich der Coach. Es gab einige Szenen, in denen Hannover einen schnellen Einwurf ausführen wollte, aber kein Ball zur Verfügung stand.

Titz verwies auf das Bundesliga-Duell am Samstagabend zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Köln. Dort lagen die Bälle auf Kegeln bereit. „Wenn wir bei uns zu Hause spielen, ist es normal, dass an allen Seiten überall Bälle liegen. Das hat jetzt auch nichts mit Ausreden zu tun. Das sind Dinge, die gehören sich nicht.“

Zudem gab es in der zweiten Hälfte viele Unterbrechungen, auch Hannover-Spieler lagen mehrfach am Boden. Acht Minuten Nachschlag waren für Titz deshalb viel zu wenig. Mit dem verpassten Sieg hätten die Spielverzögerungen aber nichts zu tun, machte er klar: „Wir waren selbst schuld.“