Drake hat seine Klage gegen Universal Music ausgeweitet. Wir erinnern uns: Vor Kurzem konnten Drakes Anwälte gerichtlich durchsetzen, Einsicht in Kendrick Lamars Universal-Vertrag zu erhalten. Nun geht das Team des OVO-Chefs einen Schritt weiter und erweitert die bestehende Verleumdungsklage gegen das Major-Label – diesmal im Zusammenhang mit Kendricks Auftritt bei der Super Bowl Halftime Show.
Universal vs. Drake: Jetzt es geht um die Super Bowl Halftime Show
Am Mittwoch reichte Drakes Team eine überarbeitete Fassung der ursprünglichen Klage ein. Diese neue Version bezieht sich explizit auf Kendrick Lamars virale Performance während der Super Bowl Halftime Show. Vielen dürfte noch präsent sein, dass der Compton-Rapper dort seinen Disstrack „Not Like Us“ performte – ein Song, der sich klar gegen Drake richtet. In den neuen Klageunterlagen heißt es unter anderem, dass die Show zu weiteren Drohungen gegen Drake und seine Familie geführt habe.
Besonders problematisch sei laut Klage die Art und Weise, dass die Textzeile „Certified Lover Boy? Certified p*dophile“ gerappt wurde. Auch wenn Kendrick das Wort „pe*dophile“ während des Auftritts zensierte, habe die Menge den Begriff lautstark mitgerappt. Für Drake und sein Anwaltsteam steht fest: Die Performance war diffamierend. Dass Kendrick das heikle Wort ausgelassen habe, spiele keine Rolle – „so gut wie jeder“ wisse, was gemeint sei, heißt es.