Der DFB-Pokalsieg im Mai gegen Arminia Bielefeld (4:2) war für die meisten Profis des VfB Stuttgart der Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere. Einige Schwaben-Stars haben sich nun mit einem zusätzlichen Schmuckstück selbst belohnt und dafür ganz schön tief in die Tasche gegriffen. Deniz Undav, Atakan Karazor, Angelo Stiller und Co. haben sich Sieger-Ringe aus Gold und Diamanten gegönnt.

Die exklusiven Schmuckstücke stammen vom belgischen Juwelier Yoni Berete. Dieser berichtete gegenüber der „Bild“, wie es zum Kontakt zum VfB Stuttgart kam: „Deniz Undav ist ein guter Freund von mir. Sobald sich der VfB Stuttgart für das DFB-Pokalfinale qualifiziert hatte, rief mich Deniz an und sagte, ich müsse einen Ring für sie entwerfen.“ 

Der deutsche Nationalspieler selbst hatte sich an den Juwelier aus Antwerpen gewandt und soll ihm mit auf den Weg gegeben haben: „Wenn wir gewinnen, werde ich ein Tor schießen, und wir werden die Ringe zur Feier des Tages anlegen.“ Im Finale hielt der Stürmer Wort – und krönte seinen Auftritt im Berliner Olympiastadion mit einem Treffer.

In der letzten Woche waren die edlen Schmuckstücke dann fertig, so zumindest lassen es die Instagram-Beiträge von Yoni Berete vermuten. Dieser postete gleich mehrere Videos von der Übergabe der protzigen Sieger-Ringe, von denen jedes Einzelstück rund 30.000 Euro gekostet haben soll. Bezahlt wurden die Ringe übrigens von den VfB-Profis selbst.

Deutsches Vorbild war Bayer Leverkusen

Die Ringe sind dabei echte Unikate: Auf einer Seite finden sich Name und Rückennummer der jeweiligen Spieler, eingefasst in eine Kombination aus roten und weißen Diamanten – eine Hommage an den berühmten Brustring des VfB.

Auf der anderen Seite prangt das DFB-Pokal-Logo, darüber das Vereinswappen. Doch das Highlight verbirgt sich oben: Die Oberseite ist abnehmbar, als Kettenanhänger tragbar und enthüllt darunter eine Miniaturversion des DFB-Pokals.

Berete sieht in seinen Ringen mehr als nur Schmuck, wie er in der „Bild“ ausführte: „Mein Ziel ist es, dieses Konzept zu einem neuen Trend im europäischen Fußball zu machen. Da Fußball der coolste Sport der Welt ist, sollten auch seine Trophäen dies widerspiegeln.“

Während im US-Sport solche Ringe längst Tradition haben, ist die Idee in Deutschland noch neu. Leverkusen ließ im Vorjahr seine Double-Helden beschenken, nun zieht auch Stuttgart nach.