Die Aufnahme ist bei einem Zwischenstopp in Neapel entstanden, auch Layover genannt. „Da steh ich in Neapel unter der Dusche und mache mich fertig, da ruft mich die Polizei Düsseldorf an und fragt, ob es mir gut geht“, sagt er – immer noch sichtlich mitgenommen. Er sei zunächst gar nicht ans Telefon gegangen. „Die haben zweimal angerufen. Dann bin ich dran gegangen, weil ich dachte: Wer nervt denn hier so, wo ich unter der Dusche stehe?“ Dann sei tatsächlich die Düsseldorfer Polizei am Telefon gewesen, die wissen wollte, ob er Hilfe benötige.

„Ich so: Ja mir gehts gut. Was ist denn los?“ Es folgte die Auflösung: In der Wohnung des Flugbegleiters daheim lief übermäßig laute Musik. „Die Polizei war schon dreimal da und jetzt konnten wir herausfinden, dass das in Ihrer Wohnung war“, habe man ihm am Telefon berichtet. Der Düsseldorfer konnte nicht glauben, was er da hörte: „Ich bin heute Nacht um 12 Uhr ins Layover gegangen und mit dem Handy in der Hand eingeschlafen. Als ich aufgewacht bin, war das leer. Ich habe Musik in meiner Wohnung angemacht, richtig laut wohl.“

Nachbarn hatten schon vermutet, dass er eine Party feiere. „Dann ist die Musik wohl ausgegangen, als ich hier in Neapel Musik angemacht habe.“ Er sei immer noch ein bisschen nervös. „Weil sie meinten, wenn ich jetzt nicht rangegangen wäre, hätten sie die Tür aufgebrochen.“ Da habe er überlegt, was da überhaupt für eine Musik lief. „Ich höre die ganze Zeit Ayliva und so. Da lief halt richtig traurige Musik. Die dachten bestimmt, ich habe mir die Pulsadern aufgeschnitten und liege da jetzt irgendwo im Flur rum.“ Auf jeden Fall: „Richtig unangenehm.“ Aber wenigstens hat die Geschichte ein gutes Ende – ein Kameraschwenk auf dem Balkon in Italien. „Ja auf jeden Fall: Neapel ist echt schön, ne.“