20 Kilometer durch Dresden

Die größte Raddemo des Jahres

Aktualisiert am 23.09.2025 – 11:03 UhrLesedauer: 2 Min.

Hunderte Radfahrer bei der Radnacht 2023: Obwohl es den Tag über geregnet hatte, kamen laut Veranstalterangaben 500 Menschen zusammen.Vergrößern des Bildes

Hunderte Radfahrer bei der Radnacht 2023: Obwohl es den Tag über geregnet hatte, kamen laut Veranstalterangaben 500 Menschen zusammen. (Quelle: ADFC Dresden/FOTOGRAFISCH)

Die größte Rad-Demo des Jahres führt 20 Kilometer quer durch Dresden. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) erwartet mehr Radfahrer als je zuvor.

Hunderte Radfahrer demonstrieren am Freitagabend für bessere Radwege. Der ADFC Dresden ruft zur großen Radnacht auf – der größten Fahrrad-Demonstration des Jahres. Die Teilnehmer treffen sich ab 18.30 Uhr vor dem Kulturpalast an der Wilsdruffer Straße. Um 19 Uhr startet die Tour.

Die Veranstalter rechnen mit mehr als 700 Teilnehmenden. „Wir hoffen, dass wir die 1.000 knacken“, sagte ein ADFC-Sprecher. Das wären deutlich mehr als 2023 – allerdings solle es dieses Jahr auch nicht regnen.

20 Kilometer führt die Route durch Dresden. Die Radfahrer passieren den Hauptbahnhof und überqueren die Nossener Brücke, die Marienbrücke und die Albertbrücke. Das Ziel ist der Große Garten. Die Polizei begleitet die Demonstration und sperrt die Straßen für den Autoverkehr. Die Radnacht findet immer im Wechsel mit der ADFC-Sternfahrt statt.

„Die Radnacht zeigt jedes Mal aufs Neue, wie viele Menschen in Dresden gern zum Rad greifen“, sagt Gesa Dickert, Vorstandsmitglied des ADFC Dresden. Die Dresdner nutzten das Fahrrad für den Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit. „Gemeinsam machen wir deutlich: Wir brauchen in unserer Stadt mehr Raum und Sicherheit für den Radverkehr.“

Der ADFC organisiert vier Zubringer-Touren. Radfahrer aus dem Umland können sich diesen Gruppen anschließen:

Die Gruppen aus Coswig, Großröhrsdorf und Heidenau fahren als geführte Radtouren zum Kulturpalast. Der Zubringer aus Löbtau ist eine angemeldete Demonstration mit Polizeibegleitung. Die Teilnehmenden seien dazu aufgerufen, ihre Fahrräder zu schmücken und zu beleuchten.