SO stark hat man Joe Scally (22, BILD-Note 2) lange nicht mehr im Gladbach-Trikot gesehen!

Bei der 0:4-Heimklatsche gegen Werder Bremen, der letzten Partie von Ex-Coach Gerardo Seoane (46), hatte der Rechtsverteidiger noch 90 Minuten auf der Bank gesessen.

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Quelle: BILD23.09.2025

Sonntag beim 1:1 in Leverkusen war Scally plötzlich wieder einer der Aktivposten im Team von Trainer Eugen Polanski (39). Weil der neue Coach bei Bayer auf eine Dreierkette setzte, durfte der US-Amerikaner als Schienenspieler auf der rechten Seite ein wenig offensiver agieren als sonst – und das nutzte er wirklich aus.

Bereits nach 18 Minuten bewies er bei einem energischen Vorstoß über rechts seine neuen Offensiv-Qualitäten – seine scharfe Hereingabe verpasste Jens Castrop (22) nur um Zentimeter.

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Kurz vor der Pause tauchte Scally dann sogar auf der linken Seite vor der Leverkusen-Kiste auf – sein Linksschuss verfehlte das Ziel aber hauchdünn.

Und in der 77. Minute hätte der Verteidiger dann seine Leistung fast mit dem Ausgleich gekrönt: Nachdem er Leverkusens Europameister Alejandro Grimaldo (30) mal wieder alt aussehen ließ, scheiterte er nach seinem Klasse-Solo an Bayer-Torhüter Mark Flekken (32).

Zwei dicke Torchancen in einer Partie – DAS hatte man von Scally in Gladbach noch nie gesehen.

Zum Vergleich: In der kompletten Saison 2024/25 war er auf sieben Torschüsse gekommen. In insgesamt 32 Bundesliga-Spielen!

Manager Roland Virkus (58) zum Scally-Auftritt in Leverkusen: „Wir haben hinten mit einer Dreierkette gespielt. Dann hat man als rechter Schienenspieler natürlich eine Absicherung nach hinten und man kann dann auch nach vorn mutiger agieren, Joe konnte also auch marschieren. Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Wenn du mit Viererkette spielst, ist es so, dass man hinten Mann gegen Mann spielt, da ist das schwieriger, offensiv solche Akzente zu setzen.“