00:18 Uhr | Rubio: Trump vollzieht Kehrtwende gegenüber Russland
US-Präsident Donald Trump hat nach Angaben seines Außenministers Marco Rubio wegen des stockenden Friedensprozesses in der Ukraine seine Haltung gegenüber Moskau geändert. Russland habe nicht nur blockiert, sondern durch die jüngsten massiven Angriffe und Luftraumverletzungen eine Eskalation herbeigeführt, sagte Rubio in New York.
Der Außenminister drohte Russland mit neuen Sanktionen und kündigte weitere US-Waffenhilfe für die Ukraine an. Trump habe echte Optionen und werde bei fortgesetzten Aggressionen handeln, so Rubio.
Zuvor hatte der US-Präsident nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erklärt, die Ukraine könne mit westlicher Unterstützung den Krieg vollständig gewinnen. Russland bezeichnete er als „schwach“. (Quelle: dpa)
00:09 Uhr | Selenskyj fordert globalen Schutzschild gegen Russland
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat im UN-Sicherheitsrat in New York neue internationale Anstrengungen zur Luftverteidigung angemahnt. Gemeinsam mit Großbritannien, Frankreich und mehr als 30 weiteren Staaten solle eine „Koalition der Willigen“ entstehen, die eine neue Sicherheitsarchitektur aufbaut. Selenskyj betonte, die Ukraine zähle dabei auf die Vereinigten Staaten als Absicherung.
Als Beispiel nannte er ein gemeinsames System zur Abwehr russischer Raketen und Drohnen. Ein solcher Schutzschild könne Russland zwingen, seine Luftangriffe einzustellen. Der Sicherheitsrat hatte die Dringlichkeitssitzung wegen des anhaltenden Kriegs in der Ukraine einberufen. (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 23. September 2025
US-Präsident Donald Trump hat überraschend erklärt, dass er eine vollständige Rückeroberung der von Russland besetzten ukrainischen Gebiete – mit Hilfe von EU und Nato – für möglich hält. Auf seiner Plattform Truth Social bezeichnete er die Rückkehr zu den Grenzen vor Kriegsbeginn als realistische Option. Bisher hatte Trump Gebietsabtretungen auf beiden Seiten ins Spiel gebracht. Den Sinn der russischen Kriegsführung stellte er infrage und sprach von großen wirtschaftlichen Problemen in Russland. Die USA würden weiterhin Waffen an die Nato liefern.