Stand: 24.09.2025 15:43 Uhr

Der Berliner Senat hat neue Pläne, um den Verkehr rund um die A100-Anschlusstelle und die Baustelle Elsenbrücke in Treptow zu entspannen.
 
Auf der Behelfsbrücke über die Spree sollen bald zwei Autospuren Richtung Friedrichshain-Kreuzberg führen. Dafür werden die bisherigen Radwege über die Brücke zu einem zusammengelegt. Das kündigte Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses an.
 
Der Radstreifen in Richtung Friedrichshain soll zum Zwei-Richtungs-Weg werden, der bisherige Radstreifen Richtung Treptow wegfallen. Er wird zu einem Fahrstreifen für den Autoverkehr in Richtung Norden.

Auf dem 16. Abschnitt der A100 staut sich der Autoverkehr an der Ausfahrt Treptower Park (Quelle: dpa/Jörg Carstensen).

Neue Verkehrsführung auf A100 eingerichtet

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Weitere Änderungen sollen Lage entspannen

Verkehrssenatorin Bonde verspricht sich von den Plänen Vorteile für verschiedene Verkehrsteilnehmende. „Durch die neue Verkehrsführung wird der Radverkehr abseits der Baustellen-Ein- und Ausfahrten abgewickelt, was einen Sicherheitsgewinn für die Radfahrerinnen und Radfahrer bedeutet.“ Durch die Verdopplung der Kfz-Fahrstreifen Richtung Friedrichshain erwartet Bonde eine „deutliche Verbesserung“ der Situation.
 
Nach Angaben der Verkehrssenatorin soll die neue Maßnahme „schnellstmöglich“ umgesetzt werden.
 
Um die teils chaotische Lage an der neuen A100-Anschlusstelle in Treptow zu entspannen, hatte der Senat bereits Ampelschaltung und Abbiegespuren geändert und eine Sonder-Busspur verlängert. Senatorin Bonde konnte im Ausschuss auf Nachfrage nicht sagen, ob diese Maßnahmen messbare Verbesserungen gebracht haben.

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Rundfunk Berlin-Brandenburg