Thomas Melle hat einen grandios wilden Roman über unsere Depressionen und Sehnsüchte geschrieben.

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Artikelzusammenfassung

Thomas Melles Roman „Haus zur Sonne“ erzählt von einem namenlosen Protagonisten, der zwischen Manie und Depression gefangen ist und sich im „Haus zur Sonne“ wiederfindet, einer Art Selbstmordfabrik mit surrealen Simulationen. Die Geschichte thematisiert die Sehnsucht nach dem Tod und die Leere des Lebens, während der Erzähler zwischen künstlichem Glück und echtem Unglück hin- und hergerissen ist. Melles literarisches Werk wirft die Frage auf, welche Wünsche uns am Leben halten und wie Leben und Fiktion miteinander verschmelzen. Trotz der düsteren Thematik bietet der Roman eine tiefgründige Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen und der Suche nach Authentizität.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

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"Haus zur Sonne" von Thomas Melle: Welche Wünsche sind es, die uns am Leben halten? Der neue Roman von Thomas Melle heißt "Haus zur Sonne".

Welche Wünsche sind es, die uns am Leben halten? Der neue Roman von Thomas Melle heißt „Haus zur Sonne“.
© Regina Schmeken/​SZ Photo/​Laif

Ein jahrelanges Warten auf nichts. So beschreibt Thomas Melle die Depression, die seinen Protagonisten heimsucht. Beständig folgt diese Dunkelheit auf die Manie, in der er sein Leben systematisch zerstört und alles verscherbelt und verstößt, was ihm wichtig ist. Der namenlose Erzähler im Roman Haus zur Sonne ist bipolar, genau wie sein Schriftsteller, und inmitten der ausdauernden Debatten über den literarischen Wert von Autofiktion sprach Melle es in einem Interview kürzlich einfach aus: „Eigentlich bin das ich.“ Auf eine Art ist diese Figur also Thomas Melle selbst, und sie hat nur noch einen Wunsch: sterben.