10:17 Uhr | Kreml sieht Annäherung an USA bei „nahe null“

Die von US-Präsident Donald Trump angestoße Annäherung hat nach Worten von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow ein „Ergebnis nahe null“ gebracht. „Dieser Prozess verläuft schleppend, sehr schleppend“, sagte Peskow heute.

Trumps jüngste Einschätzungen der wirtschaftlichen Lage in Russland wies Peskow dabei umgehend zurück: „Ja, Russland erlebt Spannungen und Probleme in verschiedenen Wirtschaftsbereichen“, räumte er ein. Doch die wirtschaftliche Gesamtlage sei stabil.

Moskau habe „keine Alternative“, als seine Offensive in der Ukraine fortzusetzen, fügte Peskow hinzu – um „unsere Interessen zu wahren und die Ziele zu erreichen“, die Präsident Wladimir Putin festgesetzt habe, „für die Gegenwart“ sowie „für die Zukunft unseres Landes und viele kommende Generationen“. (Quelle: AFP)

09:50 Uhr | Ukrainische Drohnen weit in Russland

Die Ukraine hat erneut eine große petrochemischen Anlage in Russland mit Drohnen angegriffen. Der Salawat-Komplex in der Region Baschkortostan sei heute attackiert worden, teilte der Gouverneur mit, bereits zum zweiten Mal in weniger als einer Woche. Rettungsdienste und Feuerwehr seien im Einsatz. Die Gazprom-Anlage stellt Benzin, Diesel, Kerosin und Flüssiggas her und liegt mindestens 1.800 Kilometer von der Ukraine entfernt. (Quelle: Reuters)

09:00 Uhr | Russland erhöht die Mehrwertsteuer

Russland will seine Mehrwertsteuer anheben. Das Finanzministerium schlug vor, den Satz ab 2026 von 20 auf 22 Prozent zu erhöhen, „in erster Linie auf die Finanzierung von Verteidigung und Sicherheit ausgerichtet“. Zudem seien weitere Steuererhöhungen geplant, etwa für Glücksspiel. (Quelle: Reuters)

09:07 Uhr | Lawrow in New York gelandet

Der russische Außenminister Sergej Lawrow ist heute in New York angekommen, um die Delegation seines Landes bei der UN-Vollversammlung zu führen. Nach Angaben seiner Sprecherin sind zahlreiche Treffen am Rande des Plenums geplant, auch mit Vertretern der USA. (Quelle: EBU)

08:20 Uhr | Wadephul begrüßt Kehrtwende von Trump

Bundesaußenminister Johann Wadephul hat die jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump begrüßt. Trump merke, dass seine Bemühungen um einen Frieden „bisher erfolglos waren, und daraus zieht er jetzt zurecht die richtigen Konsequenzen“, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Er sehe durchaus eine Kehrtwende als „gute Entwicklung.“ (Quelle: Reuters)

08:00 Uhr | Russland meldet größeren Drohnenangriff

Russland hat nach eigenen Angaben einen größeren Drohnenangriff auf Energie- und Treibstoff-Infrastruktur in der Region Wolgograd abgewehrt. Über Opfer oder Schäden wurde zwar nichts mitgeteilt. Doch nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden in der Nacht insgesamt 70 Drohnen der Ukraine abgefangen und unschädlich gemacht. (Quelle: Reuters)

04:24 Uhr | Präsident: Polen bereit zur Verteidigung

Nach Luftraumverletzungen durch russische Flugzeuge und Drohnen hat Polens Präsident Karol Nawrocki die Verteidigungsbereitschaft seines Landes bekräftigt. Bei der UN-Generaldebatte in New York sagte er, Polen sei bereit, sein Territorium zu verteidigen. Provokationen gegen europäische Länder akzeptiere man nicht. Zuletzt hatten Polen, wie auch Estland und Rumänien das Eindringen von Flugzeugen und Drohnen gemeldet. (Quelle: AFP)

01:36 Uhr | Selenskyj hofft auf Kurswechsel in China

Nach Ansicht des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kann US-Präsident Donald Trump auch dazu beitragen, die chinesische Haltung zum russischen Krieg in der Ukraine zu ändern. Dem US-Fernsehsender Fox News sagte Selenskyj, er glaube, dass Indien „größtenteils“ auf der Seite der Ukraine stehe. Doch „mit China ist es schwieriger“, da es derzeit nicht im Interesse Peking liege, Russland nicht zu unterstützen. Überrascht zeigte er sich über Äußerungen von Trump, die Ukraine könne ihr sogar gesamtes Territorium wieder zurückerobern. Er wertet es aber als positives Signal, dass Trump und die USA an der Seite der Ukraine stehen wollten. (Quelle: Reuters)

01:29 Uhr | Macron begrüßt Trumps Kehrtwende

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die anscheinend neue Haltung von US-Präsident Donald Trump gegenüber Russland begrüßt. Vor der UN-Generalversammlung in New York sagte Macron, er freue sich, dass Trump an die Fähigkeit der Ukraine glaube, ihre Rechte zu verteidigen. (Quelle: dpa)