Zwickau setzte von Beginn an auf ein Sieben gegen Sechs in der Offensive. In Überzahl fanden die Gäste aber zunächst kaum Lücken. Bis zur 16. Minute gelangen dem BSV ganze zwei Tore. Beim 2:7 schienen schon die Weichen gestellt. Dann steigerte sich die Defensive der Gäste um Torfrau Barbara Györi. Rund fünf Minuten lang fielen auf beiden Seiten keine Treffer. Dann konnten die Gäste auch offensiv erste Akzente setzen. Es ging zumindest langsam voran. Auch wenn es wieder fünf Minuten ohne jeglichen Torjubel gab. Zwei solcher Durststrecken in einer Halbzeit sind im Handball eher eine Seltenheit. Mit einer 4:2-Serie bis zum Pausenpfiff brachte Zwickau die Gegnerinnen wieder in Reichweite bringen.

Die mit sechs Treffern beste Gäste-Schützin, Viktoria Hasselbusch, stellte nach der Pause auf 10:12. Kurz keimte Hoffnung auf. Doch Dortmund machte die schnell wieder zunichte und baute den Vorsprung in der Folge immer mehr aus. Der Erfolg geriet dann nicht mehr in Gefahr. Der Champions-League-Teilnehmer, der erneut ins Final Four will, tanzt weiter auf drei Hochzeiten. Zwickau kann sich nun auf die Liga und den Kampf um den Klassenerhalt konzentrieren.