Chemnitzer Ermittlern ist es gelungen, sieben mutmaßliche Anlagebetrüger in Georgien zu ermitteln. Bei fünf von ihnen seien hohe Summen Bargeld, Uhren und technische Geräte beschlagnahmt worden, teilte die Polizeidirektion Chemnitz mit.
Die zwei Frauen und fünf Männer im Alter von 24 bis 36 Jahren, die alle georgische Staatsbürger sind, sollen eine Frau aus Burkhardtsdorf um 290.000 Euro betrogen haben.
Demnach hatte die 62 Jahre alte Frau im Internet eine seriös wirkende Geldanlagemöglichkeit auf einer vermeintlichen Onlinehandelsplattform entdeckt und sich angemeldet. Die Georgier hatten daraufhin per Telefon und E-Mail immer wieder Geldzahlungen eingefordert, aber weder das eingezahlte Geld noch Gewinne ausgezahlt. Außerdem hatten sie sich Zugriff auf den Computer der Geschädigten verschafft, um angeblich bei Transaktionen behilflich zu sein. Nun wird gegen die Beteiligten wegen gewerbsmäßigen Betruges ermittelt.