Die Situation von Jonas Wind beim VfL Wolfsburg spitzt sich zu. Der 26-jährige Angreifer hat unter dem neuen Trainer Paul Simonis keinen Stammplatz und kommt aktuell kaum noch zum Zug. Gegen Mainz (1:1) reichte es nur für eine Minute Einsatzzeit, beim 0:1 in Dortmund immerhin für 17 Minuten. Für den dänischen Nationalspieler, der 35 Länderspiele absolviert hat, ist das eine gefährliche Entwicklung – allen voran mit Blick auf die WM 2026.
„Natürlich bin ich nicht zufrieden, wenn ich auf der Bank sitze und keine Spielzeit bekomme. Nächstes Jahr ist im Sommer eine Weltmeisterschaft, da will ich gerne mit dem dänischen Nationalteam dabei sein“, erklärte Wind gegenüber BILD. Ohne regelmäßige Einsätze könnte dieser Traum ins Wanken geraten. In der Stürmer-Hierarchie der Wölfe steht er aktuell hinter Mohamed Amoura und Dženan Pejcinović nur auf Rang drei.
Ein Vereinswechsel war bereits im Sommer ein Thema, kam aber nicht zustande. „Es passieren immer viele Dinge. Ich weiß nicht, warum es nicht geklappt hat. Jetzt bin ich hier in Wolfsburg und warte auf meine Chance“, so Wind. Sollte sich an seiner Situation nichts ändern, könnte im Winter jedoch die nächste Gelegenheit in Angriff genommen werden, den Verein zu verlassen. „Ich bin nicht zufrieden und muss schauen, was die nächsten Monate passiert“, deutete der 1,90-Meter-Stürmer an.
Bis dahin will Wind auf dem Trainingsplatz überzeugen – in der Hoffnung, sich doch noch zurück ins Team zu spielen.
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