Ein Gefahrgut-Lkw ist am Donnerstag auf der A6 zwischen Roth und Nürnberg in einen Unfall verwickelt gewesen. Da befürchtet wurde, das gefährliche Stoffe auslaufen, wurde die Autobahn in beide Richtungen stundenlang gesperrt. Am Ende stellte sich alles glücklicherweise als vergleichsweise harmlos heraus.

Zwei Lkw waren am Donnerstagmorgen auf der Strecke aufeinander aufgefahren. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Weil einer der beiden beim Unfall involvierten Lastwagen einen gefährlichen Stoff geladen hatte, habe die Feuerwehr den Unfallort zunächst untersuchen müssen, sagte der Polizeisprecher. Letztlich habe sich herausgestellt, dass nur Betriebsstoffe ausgelaufen seien.

Die gefährliche Ladung, ein ätzender Stoff, sei – anders als zunächst befürchtet – durch den Unfall nicht ausgetreten. Um welche Substanz es sich handelte, konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht mit Sicherheit sagen.

Weitere Unfälle um das Autobahnkreuz Nürnberg-Süd

Bis in den Nachmittag hinein blieb die Autobahn in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, das Autobahnkreuz Nürnberg-Süd weiträumig zu umfahren. Erst nach 15 Uhr meldete die Polizei, dass die Autobahn in beide Richtungen wieder frei sei.

Während der Sperre auf der A6 hatten sich am Nachmittag zwei weitere Unfälle am Autobahnkreuz ereignet: einer auf der A6 kurz nach dem Autobahnkreuz in Fahrtrichtung Heilbronn, der zweite – ebenfalls mit einem Lkw – auf der A73 in Fahrtrichtung Feucht. Diese hatten laut einem Sprecher der Verkehrspolizei Feucht aber keine großen Folgen auf den Verkehr. Auch hier sei niemand verletzt worden.

cav/dpa