RB Leipzig rotiert – sechs Änderungen

RB Leipzigs Coach Jonas Stephan hatte mit Blick auf die englische Woche angekündigt, rotieren zu wollen. Und er nahm dann auch im Vergleich zur 3:4-Niederlage bei Eintracht Frankfurt sechs Wechsel in der Startelf vor. Julia Magerl, Marlene Müller, Gina Chmielinski, Emilía Asgeirsdottir, Sandra Starke und Nikoline Dudek rückten in die Startelf.

Chancen auf beiden Seiten 

Bei Dauerregen versuchten die Leipzigerinnen von Beginn an, das Tempo hochzuhalten, und erspielten sich einige Halbchancen. Doch der HSV zeigte sich in der Defensive aufmerksam und kam seinerseits in der 17. Minute zur ersten großen Chance der Partie. Maria Mikolajova verzog aus 20 Metern knapp. Zuvor war Annaleen Böhler im Strafraum zu Fall gekommen. Zum Glück für RBL blieb da der Pfiff aus. Insgesamt war es für die Gastgeberinnen schwer, sich durchzukombinieren, weil der HSV die Räume geschickt eng machte. Chancen gab es dennoch. Die beste vergab Julia Landenberger, die per Kopf nur hauchdünn über den linken Winkel zielte (26.). Auch Giovanna Hoffmann hatte nach einer Linkseingabe die Führung auf dem Fuß, bugsierte den Ball aber per Hacke über das Tor.

Kalte Dusche durch Lotta Frede

Der Gast kam mit Schwung aus der Kabine und landete in der 48. Minute durch Mia Büchele, die aus 20 Metern abzog, einen Lattentreffer. Das war der Auftakt für eine flotte zweite Halbzeit, wobei die Gäste zunächst den etwas besseren Eindruck hinterließen. Bei Leipzig fehlte die Präzision im Abschluss. Doch nach einer Stunde erhöhte RBL den Druck, immer wieder stand dabei Giovanna Hoffman im Mittelpunkt. Doch während sie den Ball nicht unterbrachte, nutzte Lotta Wrede in der 76. Minute einen Stellungsfehler in der Leipziger Hintermannschaft und traf aus 16 Metern flach ins linke Eck. Die größte Ausgleichschance vergab Marleen Schimmer in der Schlussminute, als sie einen Freistoß ans linke Lattenkreuz setzte.