Alles läuft auf der Zielgeraden: Podiumsdiskussionen, Wählerkontakt, prominente Unterstützungen und letzte Ideen: Der Kampf um das Oberbürgermeister-Amt in Wuppertal zwischen Miriam Scherff (SPD) und Matthias Nocke (CDU) spitzt sich zu. Am Sonntag ab 18 Uhr sind die Wahllokale geschlossen, danach wird Bezirk für Bezirk ausgezählt. Und dann wird klar sein, wer gewonnen hat. Bei der Kommunalwahl am 14. September konnte Scherff 33,3 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen, Matthias Nocke hingegen 23,4 Prozent. Die beiden Topplatzierten müssen wegen verfehlter absoluter Mehrheit in die Stichwahl am Sonntag. Die Stadt hat 47 100 Briefwahlunterlagen verschickt, 40 000 Wahlberechtigte hatten schon vorher angekreuzt, dass sie auch die Briefwahlunterlagen für die Stichwahl zugeschickt bekommen möchten. 28 000 Briefwahlunterlagen wurden – Stand Donnerstag – bislang an die Stadt zurückgeschickt. Weil zumeist die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl deutlich geringer ausfällt als zwei Wochen zuvor bei der Kommunalwahl, ringen die Kandidaten mehr denn je um jede Stimme.