A40 bei Duisburg nach Sperrung wieder freigegeben
Bombenentschärfung verzögerte sich

Die Weltkriegsbombe wurde bei Sondierungsarbeiten in Duisburg-Kaßlerfeld gefunden. (Symbolbild)


Kampfmittelräumdienst (Symbolbild). © Frank Molter/dpa

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Update 24.9., 7.10 Uhr: Freie Fahrt am Mittwochmorgen: In Duisburg-Kaßlerfeld ist am Abend eine britische Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft worden. Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sprengten den Zünder um 22.30 Uhr noch vor Ort kontrolliert, wie die Stadt mitteilte.

Zur Entwarnung ertönte die städtische Sirene im betroffenen Stadtteil. Auch die Warnapp NINA informierte über die erfolgreiche Entschärfung.

Update 23.9., 22.58 Uhr: Die Bombe wurde laut einem WAZ-Bericht nun entschärft. Die A40 wird wieder freigegeben.

A40 bei Duisburg wegen Weltkriegsbombe gesperrt

Erstmeldung: Die Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Duisburg-Kaßlerfeld verzögert sich. Ursprünglich war der Einsatz für 20 Uhr geplant, wie die Stadt mitteilte. Nun sollte er gegen 22 Uhr beginnen. Grund für die Verzögerung waren noch laufende Krankentransporte im betroffenen Gebiet. Inzwischen seien die Evakuierungsmaßnahmen abgeschlossen.

Im Umkreis von 600 Metern rund um den Fundort mussten mehr als 1400 Menschen ihre Wohnungen verlassen, wie es weiter hieß. Betroffen waren auch ein Seniorenheim, mehrere Gewerbebetriebe sowie eine Güterzugstrecke. Die Autobahn 40 ist seit 19.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Rheinhausen und Kreuz Duisburg in beiden Richtungen voll gesperrt. Bereits seit 18 Uhr gelten Sperrungen auf mehreren innerstädtischen Straßen.

Die britische Zehn-Zentner-Bombe war am Dienstagmittag bei Sondierungsarbeiten an der Straße „Am Unkelstein“ entdeckt worden. Für die Evakuierung wurden laut Stadt 24 Krankentransporte durchgeführt. Ein Aufenthaltsraum für Betroffene wurde in der Gesamtschule Duisburg-Mitte eingerichtet. Nach Angaben der Stadt soll im betroffenen Stadtteil bei einer erfolgreichen Entschärfung zur Entwarnung die städtische Sirene zu hören sein.

dpa