Kiel, Frankfurt, Stuttgart und jetzt noch Bochum!
Das mühsam erarbeitete 1:0 gegen den VfL ist schon der vierte Werder-Sieg in Folge. Wer sich an eine solche Erfolgssträhne erinnern will, braucht ein gutes Langzeitgedächtnis. Im Februar 2015 schlugen die Bremer mit dem damaligen Trainer Viktor Skripnik (55) nacheinander Hertha, Hoffenheim, Leverkusen und Augsburg. Jetzt siegt sich Werder mit Trainer Ole Werner (36) Stück für Stück nach oben!
Dank der Super-Serie und nur zwei Punkten Rückstand auf Platz 6 (Mainz) darf Werder von vielen Flutlicht-Spielen in der neuen Saison träumen.
Diskussion um Werder-Tor: Gefoulter Spieler hebt Abseits auf!
Quelle: Bild19.04.2025
Führt die Super-Serie Werder nach Europa?
Werner hält den Ball trotz Mega-Lauf gewohnt flach: „Für mich bedeutet das in allererster Linie 12 Punkte, die uns geholfen haben, unser erstes Saisonziel zu erreichen und uns für den Schlussspurt der Saison alle Möglichkeiten geben. Wir können mit einer breiten Brust, Selbstvertrauen und Freude reingehen und uns wieder aufs nächste Heimspiel freuen. Aber wir wissen, dass wir nicht das nächste Spiel gewinnen, weil wir das letzte gewonnen haben.“
Verrückt: Anfang März steckte Werder nach fünf Pflichtspiel-Pleiten im Mega-Loch. Jetzt scheint über dem Weserstadion jeden Tag die Sonne. Romano Schmid (25): „Es waren blöde Spiele und eine blöde Phase, in der wir schön auf den Sack bekommen haben. Aber wir sind gestärkt rausgekommen.“
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Werders Kapitän: „Wir machen das nicht. Wir konzentrieren uns auf nächsten Sonntag, da wollen wir den fünften Sieg in Folge holen. Wenn wir am letzten Spieltag die Chance haben, werden wir aber nicht sagen, dass wir das Wort Europa nicht in den Mund nehmen.“
St. Pauli, Union Berlin, Leipzig und am Saisonfinale Heidenheim sind die verbleibenden Gegner. Macht Werder so weiter, werden die Spieler nicht daran vorbeikommen, das E-Wort in den Mund zu nehmen.