Auf einen BlickUnsere Wertung
Pro
- Sehr dünn und leicht
- Sehr stabil
- 6,5 Zoll Pro-Resolution-Display
Kontra
- Kürzeste Akkulaufzeit unter den 2025er-Modellen
- Nur eine Kamera
- Mono-Lautsprecher
- Chip drosselt früher
Fazit
Das iPhone Air ist das spannendste iPhone seit Jahren. Wie leicht und dünn es ist, lässt sich kaum in Worte fassen, weshalb sich der Aha-Moment erst einstellt, wenn man es wirklich in der Hand hält. Während die Leistung bei Alltagsaufgaben trotz des dünnen Designs überzeugen kann, muss man an anderer Stelle Abstriche machen: nur eine Kamera und eine kürzere Akkulaufzeit als bei den anderen 2025er-Modellen.
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Seit 2020 hat Apple ein viertes iPhone-Modell im Sortiment, mit dem Apple immer wieder versucht hat, bestimmte Zielgruppen anzusprechen. In der iPhone-12- und der iPhone-13-Reihe war es das iPhone Mini für Fans kleinerer Smartphones, in den Reihen 14, 15 und 16 war es das Plus-Modell für Fans größerer Bildschirme ohne Pro-Features.
Keine der beiden Varianten hat sich besonders gut verkauft (wobei das kurzlebigere Mini-Modell bis heute mehr oder zumindest lautere Fans hat als das Plus), weshalb Apple dieses Jahr die Gelegenheit nutzt, ein ganz neues iPhone vorzustellen: das iPhone Air, ohne Zahl. Dabei ist nicht ganz ersichtlich, ob Apple wieder eine Zielgruppe anspricht oder einfach nur experimentieren will. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, dass jemand nach einem dünnen Smartphone geschrien hat. Leichter? Vereinzelt. Dünn? Eher nicht.
Vieles am iPhone Air ist so anders als bei den bisherigen iPhones – oder sogar seinen diesjährigen Geschwistern –, dass es wahrscheinlich das spannendste iPhone seit dem iPhone X ist. Das macht es aber nicht zum besten iPhone für die breite Masse.
Je nach Lichteinfall und Umbebung sieht das iPhone Air in Himmelblau mal mehr, mal weniger blau aus.
Eugen Wegmann
Design
Das iPhone Air ist ein wirklich schönes, elegantes Smartphone. Es ist schlank, der Rahmen glänzt und in Kombination mit den Farben, zumindest den hellen, transportiert Apple erfolgreich das Gefühl von Leichtigkeit, das das Gerät erwecken soll.
Das iPhone Air mag zwar nicht so sehr ins Auge springen wie das iPhone 17 Pro in Orange, doch das Design ist trotzdem das interessanteste unter den 2025er-Modellen. Das liegt jedoch nur bedingt an der Optik.
Das iPhone Air hat nur eine Kamera: nicht wirklich neu auf einem iPhone, denn das war schon immer ein Merkmal der SE-Modelle und seit Anfang 2025 auch des iPhone 16e, das die SE-Reihe abgelöst hat. Dass der Kamerabalken, pardon, das Kameraplateau sich fast über die gesamte Gerätebreite zieht, ist zwar neu, aber den haben auch die beiden Pro-Modelle, wo er auch wegen seiner Höhe deutlich stärker auffällt. Der fast schon spiegelnd glänzende Titanrahmen ist streng genommen auch nicht neu; so schön geglänzt hat er zuletzt beim iPhone 14 Pro, als er noch aus Edelstahl bestand.
Im Großen und Ganzen ist das iPhone Air auf den ersten Blick ein Sammelsurium an Designmerkmalen, die es so oder so ähnlich schon bei anderen iPhones gegeben hat bzw. gibt. Das einzige, das das iPhone Air wirklich von allen anderen iPhones absetzt, ist seine Dicke von nur 5,6 Millimetern (selbstverständlich nur, wenn man das Kameraplateau nicht mitzählt, das die Dicke auf 11,5 Millimeter erhöht), was man aber nur aus der Nähe sieht, und sein Gewicht von 165 Gramm, das man natürlich überhaupt nicht sieht.
iPhone Air neben einem iPhone 17.
Eugen Wegmann
Ich glaube auch, dass genau das eins von zwei wesentlichen Problemen des iPhone Air ist. 5,6 Millimeter sind selbst dann noch sehr abstrakt, wenn ich Ihnen erkläre, dass das einen Hauch dünner ist als drei 10-Cent-Stücke oder sieben Kreditkarten übereinander. Sowohl die Dicke als auch das Gewicht müssen Sie fühlen, um zu verstehen, was daran faszinierend ist, und Bilder, Testberichte und Vergleiche werden dem nicht gerecht.
Deshalb gilt dieses Jahr mehr denn je: Wenn Sie ein neues iPhone suchen und das iPhone Air nicht von vornherein ausgeschlossen haben, gehen Sie in den Apple Store oder in einen Elektronikmarkt Ihres Vertrauens, nehmen Sie es in die Hand und vergleichen Sie es mit Ihrem aktuellen Modell. Aller Wahrscheinlichkeit nach fällt der Groschen nämlich erst dann.
Bei näherer Betrachtung gibt es im Detail natürlich noch andere Unterschiede zu den übrigen Modellen: Das iPhone Air hat eine Bildschirmdiagonale von 6,5 Zoll, die dieses Jahr sonst kein iPhone hat. Was die Displaygröße angeht, liegt das iPhone Air also zwischen dem iPhone 17 bzw. 17 Pro (6,3 Zoll) und dem iPhone 17 Pro Max (6,9 Zoll). Neben dem iPhone 17 erhält dieses Jahr auch das iPhone Air das Pro-Motion-Display, das eine maximale Bildwiederholrate von flüssigen 120 Hertz erlaubt.
iPhone Air auf einem iPhone 17 Pro Max. Deutlichi zu sehen: die schmaleren Tasten und der fehlende SIM-Steckplatz.
Eugen Wegmann
Sämtliche Seitentasten sind einen Hauch schmaler, damit sie in den Rahmen passen, was der Haptik jedoch keinen Abbruch tut. Interessant: Die Kamerasteuerung macht ein deutlich helleres, metallisches Klickgeräusch als bisher, was mir sehr gut gefällt. Die Unterkante ist deutlich aufgeräumter, da im iPhone Air der zweite Lautsprecher fehlt, und der USB-C-Anschluss liegt nicht mittig im Rahmen, sondern etwas näher an der Rückseite als am Display.
Auf der linken Seite fehlt außerdem das SIM-Fach – das iPhone Air setzt als erstes iPhone außerhalb der USA allein auf eSIM. Jenseits des Atlantiks haben zumindest die Pro-Modelle schon seit der iPhone-14-Reihe kein SIM-Tray mehr.
Das iPhone Air ist in vier Farben erhältlich: Neben Schwarz (Space Schwarz) und Weiß (Wolkenweiß) haben Sie auch noch die Auswahl zwischen Hellgold (Lichtgold) und Hellblau (Himmelblau). Die beiden hellen Farbtöne als Gold oder Blau zu bezeichnen, finde ich etwas gewagt, denn sie sind ähnlich blass wie die Farbtöne des iPhone 15 und iPhone 15 Plus. Wären die beiden LED-Birnen, würden sie in die Kategorien Kaltweiß und Warmweiß fallen. Der feine Gelb- bzw. Blauton fällt nur richtig auf, wenn man ihn gegen einen reinweißen Hintergrund hält.
Kameras
Wie das iPhone 16e setzt das iPhone Air auf eine einzige Hauptkamera, immerhin aber auf dieselbe wie im iPhone 16 und iPhone 17 – die 48-MP-Fusion-Kamera mit einer f/1.6-Blende und 26 Millimeter Brennweite. Die ist als Alltagskamera so gut wie eh und je, wie sie in einem 1.200-Euro-Smartphone auch sein sollte. Überraschungen, ob positive oder negative, gibt es keine. Für alltägliche Fotografie – und damit für die allermeisten Menschen – ist das iPhone Air mehr als ausreichend, zumal die Kamera auch einen 2-fach-Zoom ganz gut simulieren kann.
Schwierig wird es, wenn Sie mehr mit der Kamera machen wollen. Die Ultraweitwinkelkamera der iPhone-16-Reihe fehlt, und mit ihr sowohl die namensgebenden Weitwinkelaufnahmen, die hilfreich sind, wenn Sie ein großes Sichtfeld ablichten möchten, aber nicht genug Abstand zum Objekt schaffen können, als auch die Möglichkeit für Makrofotografie. Diese hatte Apple 2024 von der Pro-Reihe auch aufs normale iPhone gebracht, und das weit über 1.000 Euro teure iPhone Air und das halb so teure iPhone 16e sind die einzigen aktuellen iPhones, die keine Makrofotografie beherrschen.
Im Vergleich zu den Pro-Modellen fehlt dem iPhone Air außerdem das Teleobjektiv mit dem neuen, größeren Sensor und dem 8-fach-Zoom, was bedeutet, dass Sie näher an Objekte herangehen müssen, um sie ordentlich zu fotografieren. Da das iPhone Air nur ein Objektiv hat, fehlt auch die Möglichkeit, räumliche Fotos und Videos aufzunehmen, die aber ohnehin noch ein Nischendasein fristen.
Was Videos angeht, hat das iPhone Air dieselben Einschränkungen: Alles, was nicht mit der Fusion-Kamera geht, geht auch nicht mit dem iPhone Air, in erster Linie also räumliche und Makro-Videos. Interessant: Auch der Kinomodus ist auf dem iPhone Air nicht verfügbar, selbst im Gegensatz zum normalen iPhone 17.
Gänzlich neu, aber der gesamten 2025er-Reihe gemein, ist, dass die neuen iPhones Video mit Front- und Hauptkamera gleichzeitig aufnehmen können. Das Video der Frontkamera wird dann als Bild im Bild im finalen Video angezeigt, und in welcher Ecke sich die Miniatur der Frontkamera befindet, können Sie selbst während der Aufnahme noch einstellen.
Eugen Wegmann
Das wichtigste Kamera-Upgrade dieses Jahr befindet sich aber auf der Vorderseite, und davon profitiert auch das iPhone Air: die Center-Stage-Kamera, die nur im Namen etwas mit ihrem Macbook-Pendant gemein hat.
Bei der neuen Frontkamera setzt Apple auf einen deutlich größeren, quadratischen 24-MP-Sensor, aus dem die Software fürs finale Bild ein 18-MP-Stück ausschneidet. Dieser Trick ermöglicht es, das iPhone selbst für horizontale Selfies vertikal zu halten und auf den ungelenken Klauengriff verzichten zu können. Noch besser: Dank KI erkennt das iPhone automatisch, wie viele Personen aufs Motiv sollen, und passt das Format und das Sichtfeld dynamisch an. Selbstverständlich können Sie das auch manuell tun.
Performance
Im iPhone Air steckt der A19-Pro-Chip, genau wie in den beiden Pro-Modellen, mit dem kleinen Unterschied, dass er nur fünf statt sechs GPU-Kerne hat. Im Großen und Ganzen lässt sich die Leistung also mit den diesjährigen Pro-Modellen vergleichen. So ist es wenig verwunderlich, dass die CPU-Leistung in Geekbench 6 (3.701 Single-Core, 9.321 Multi-Core) auf einem ähnlichen Niveau liegt wie beim iPhone 17 Pro (Max), ein paar Prozentpunkte hin oder her.
Wegen des fehlenden Kerns liegt die GPU-Leistung hingegen deutlich unter den teureren Pro-Modellen und erreicht in 3DMark Wild Life Extreme 4.845 Punkte, also 14 Prozent weniger als das iPhone 17 Pro Max und 11 Prozent mehr als das iPhone 16 Pro Max vom Vorjahr. Auch die geringere Punktzahl bei den Browser-Benchmarks Jetstream und Basemark ist daher wenig verwunderlich.
Während die CPU-Leistung des iPhone Air also näher am iPhone 17 Pro Max liegt, liegt die GPU-Leistung näher am iPhone 17. Doch das ist nicht das gesamte Bild. Denn das iPhone Air hat ein Problem, das die anderen iPhones dieses Jahr nicht haben: Drosselung.
Wegen seines hauchdünnen Titangehäuses leitet das iPhone Air Wärme nicht so gut ab wie das iPhone 17 und das iPhone 17 Pro (Max), die beide aus Aluminium bestehen. Im Vergleich zu den beiden Pro-Modellen fehlt dem iPhone Air auch noch die Vapor Chamber, die die Wärme besser über die gesamte Oberfläche verteilen soll.
Eugen Wegmann
Insbesondere beim „APSI Longterm Load“-Test erkennt man deutlich, dass die CPU des A19 Pro rund 9 Prozentpunkte stärker gedrosselt wird als im iPhone 17 Pro Max, das auf knapp 91 Prozent kommt. Das iPhone Air hingegen nur auf 81,5 Prozent. Auch bei 3DMark Wild Life Extreme Stress Test erkennt man gut, dass das iPhone Air bereits beim zweiten Durchgang merklich drosselt, zehn Durchläufe lang etwa auf demselben Niveau bleibt und dann wieder leicht sinkt.
Ist das ein KO-Kriterium fürs iPhone Air? Wohl kaum. Die allermeisten Benutzer werden den A19 Pro nur selten so weit ausreizen, dass es drosselt. Allenfalls anspruchsvolle Spiele werden es an seine Grenzen treiben und lange 4K-Videos, die Sie mit nur einem Objektiv aber eher selten aufnehmen werden. Für die allermeisten ist 1080p/60 mehr als ausreichend.
Interessant beim Thema Hitzeentwicklung ist, wie kühl das iPhone Air trotzdem bleibt, zumindest dort, wo man es am häufigsten anfasst. Dadurch, dass Apple einen Großteil der Innereien, einschließlich des Chips, näher ins Kameraplateau oder in seine Nähe verschoben hat, befindet sich der heißeste Fleck des iPhone Air mittig knapp unter dem Balken. Die untere Hälfte, in der man das iPhone in der Regel anfasst, wenn man es einhändig hält, bleibt indes angenehm kühl.
Natürlich werden Sie die Hitzeentwicklung merken, wenn Sie das iPhone Air zweihändig vertikal halten, beispielsweise beim Spielen.
Akkulaufzeit
Kommen wir zum zweiten Hauptkritikpunkt: die Akkulaufzeit. Mit 12,26 Wattstunden (Wh) fällt die Kapazität des iPhone-Air-Akkus deutlich kleiner aus als in den vergangenen Jahren. Damit liegt es ziemlich zwischen dem iPhone 14 Pro von 2022 (12,38 Wh) und dem iPhone XS Max von 2018 (12,08 Wh).
Seitdem hat sich jedoch viel an der Effizienz von Apples iPhone-Chips getan und auch softwareseitig hat Apple einige Funktionen hinzugefügt, die die Akkulaufzeit verlängert, zuletzt die „Adaptive Leistung“ in iOS 18. Zunächst einmal heißt das Gutes fürs iPhone Air: Bei normalem Gebrauch – ein paar Videos, ein bisschen spielen, ein bisschen browsen, Social Media, Messaging – kommt man damit durch den Tag. Aber es wird knapp.
In den wenigen Tagen, die ich das iPhone Air bisher testen konnte, bin ich am Ende des Tages immer deutlich unter 20 Prozent Akku gelandet, in der Regel um die 15 Prozent herum – die magische Zahl, bei der das iPhone empfiehlt, den Stromsparmodus einzuschalten. In wirklich brenzlige Situationen bin ich bisher aber noch nicht gekommen, habe sie aber auch nicht aktiv aufgesucht.
Wie bei der einzelnen Kamera ist die Akkulaufzeit für die breite Masse völlig ausreichend, aber ein gutes Gefühl ist es trotzdem nicht, wenn man Angst haben muss, mit einem leeren Akku dazustehen, wenn der Tag doch etwas länger dauert als geplant. Da das iPhone Air einen USB-C-Anschluss hat, ist es heutzutage immerhin deutlich einfacher, eine Lademöglichkeit zu finden, und man muss nicht mehr fragen: „Hat mal jemand ein iPhone-Ladekabel?“, wie damals.
Außerdem gibt es da noch die neue Magsafe-Batterie, in der ein baugleicher Akku steckt, wie iFixit herausgefunden hat, das iPhone Air wegen Ladeverlusten aber nur um bis zu 65 Prozent aufladen kann und außerdem mit stolzen 115 Euro zu Buche schlägt. Oder einfach handelsübliche Powerbanks, mit denen das iPhone Air dank Magsafe weiterhin kompatibel ist.
Das Problem ist, dass Sie das iPhone Air deswegen häufiger aufladen müssen werden als die drei iPhone-17-Modelle, dadurch der Akku schneller altert, mit der Zeit noch kürzer durchhält als ohnehin schon und dann ein Ersatzakku früher fällig ist als sonst. Direkt bei Apple kostet der Ersatz aktuell 135 Euro ohne Apple Care+.
Nichtsdestotrotz muss man sagen: Wenn Sie Ihr iPhone regelmäßig überdurchschnittlich nutzen, ist das iPhone Air wahrscheinlich nichts für Sie, und Sie sind selbst mit dem normalen iPhone 17 besser bedient.
Eugen Wegmann
Warum das iPhone nicht für alle ist
Das iPhone Air ist zweifelsohne das interessanteste iPhone seit Jahren und ist für die allermeisten selbst trotz weniger Kamerafunktionen und einer kürzeren, aber dennoch ausreichenden Akkulaufzeit eine gute Wahl. Im Gegenzug erhalten Sie ein leistungsfähiges und wundervolles iPhone, von dem Sie sich erst richtig überzeugen können, wenn Sie es in der Hand halten. Zumindest isoliert betrachtet ist das iPhone Air also eine gute Wahl, auch wenn es nicht das günstigste dieses Jahr ist.
Doch das iPhone Air kann man nicht isoliert betrachten. Selbst wenn man die Android-Konkurrenz ausblendet, darunter auch das ähnlich dünne Samsung Galaxy 25 Edge mit zwei Kameras, hat Apple diesen Herbst noch drei andere Smartphones im Angebot. Für 250 Euro weniger erhalten Sie mit dem iPhone 17 eine Kamera mehr, die Ultraweitwinkel- und Makrofotos aufnehmen kann, und nach Apples Berechnungen 11 Prozent mehr Akkulaufzeit.
Für 100 Euro mehr erhalten Sie mit dem iPhone 17 Pro zwei zusätzliche Kameras – eine Ultraweitwinkelkamera mit Makrofunktion und eine Telekamera mit 8-fachem optischem Zoom –, 15 Prozent mehr Akkulaufzeit, eine etwas bessere Performance, die noch dazu länger aufrechterhalten werden kann, und besonders im Videobereich viele Funktionen, die den beiden Pro-iPhones vorbehalten sind. Und das macht es schwierig, das iPhone Air zu empfehlen, wenn die Alternativen deutlich günstiger oder marginal teurer sind.
Wenn Sie sich jedoch fürs iPhone Air entscheiden, können Sie schon heute ein Stück Zukunft in der Hand halten.
Aller Wahrscheinlichkeit nach will Apple mit dem iPhone Air nämlich keine Verkaufsrekorde aufstellen, sondern testen, was seine Ingenieure in Vorbereitung auf ein faltbares iPhone gelernt haben. Und was sie gelernt haben, ist, ein sehr dünnes, leistungsfähiges und gleichzeitig robustes Smartphone zu entwickeln.
Selbst wenn das iPhone Air nicht besonders erfolgreich ist, hat Apple also immer noch wertvolle Erfahrungen in der Entwicklung und Produktion jenseits der Prototypphase gesammelt. Ich weiß, ich bin nicht der Erste, der es so sieht, und wahrscheinlich auch nicht der Letzte.