Aus der Serie:
                Fünf vor acht
            
Seit die Grenze zu ist, leben die Menschen im äußersten Osten Finnlands mit einem neuen Eisernen Vorhang. Zu Besuch am letzten Außenposten, bevor Putins Reich beginnt.
26. September 2025, 7:59 Uhr
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                Artikelzusammenfassung
Im äußersten Osten Finnlands trifft die westliche Welt auf ihr Ende: Eine undurchdringliche Grenze zu Russland, gesäumt von roten Ampeln, Schlagbäumen und einem 3,5 Meter hohen grünen Zaun. Die Region, einst von Millionen bereist, ist nun ein gefährlicher Hotspot zwischen Nato, EU und Russland. Die Grenzschließung hat massive wirtschaftliche Auswirkungen, ähnlich wie in Deutschland, wo Sanktionen gegen Russland für Unmut sorgen. Doch während die Finnen sich auf Verteidigung einstellen, fehlt es in Deutschland an Verständnis für die Situation. Trotz allem bleibt die Frage: Wer trägt die Schuld am neuen eisernen Vorhang?
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
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                    Finnland hat an der Grenze zu Russland einen 3,5 Meter hohen Zaun errichtet, gekrönt von Stacheldraht.
            © Alessandro Rampazzoa/AFP via Getty Images
Im äußersten Osten Finnlands ist das Ende der westlichen Welt zu besichtigen. Ich stehe an der Grenze und schaue hinüber nach Russland. Zu sehen sind rote Ampeln, Schlagbäume, Straßensperren und Schilder, auf denen St. Petersburg steht, das von hier nicht mehr zu erreichen ist – selbst mit meinem russischen Visum nicht.
Der neue eiserne Vorhang durch Europa trennt die beiden Nachbarländer unüberwindlich – auf 1.340 Kilometer Länge. Vor zehn Jahren fuhren hier noch mehr als drei Millionen Menschen im Jahr über die Autobahn hin und her. Heute ist die Region eine der gefährlichen und leicht entzündlichen Grenzen der Nato und der EU.
				
	