Die Städte Wiesbaden, Hennef und Wuppertal beteiligen sich als ausgewählte Modellkommunen am Projekt „URBAN SusHealth“. Das Vorhaben wird vom Wuppertal Institut in Kooperation mit der BARMER durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, Gesundheitsförderung und Prävention, Umwelt- und Klimaschutz sowie Klimaanpassung und gesundheitliche Chancengleichheit miteinander zu verknüpfen. Dabei sollen wissenschaftlich fundierte Konzepte gemeinsam mit den Kommunen in die Praxis überführt werden.

Dr. Carolin Baedeker, Projektleiterin von URBAN SusHealth und stellvertretende Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut, betont die enge Verzahnung von Forschung und Umsetzung: „Wir entwickeln gemeinsam mit den drei Kommunen Strategien, die auf diesen Dreiklang abzielen und unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Die Beteiligung der Bürger*innen spielt dabei eine zentrale Rolle.“

Jede Kommune bringt ihre spezifischen Rahmenbedingungen in das Projekt ein. Aufbauend auf bestehenden Strukturen und Ressourcen werden kommunale Präventions- und Interventionsstrategien unter wissenschaftlicher Begleitung entwickelt und umgesetzt. In allen Kommunen sollen so langfristig tragfähige Strukturen geschaffen werden, die Vorbildcharakter haben und auf andere Städte übertragbar sind. Das Projekt URBAN SusHealth ist auf mehrere Jahre angelegt, in denen bis Ende 2027 praxistaugliche und skalierbare Lösungen entstehen.

In Kürze erscheint im Rahmen des Projekts auch der Explorationsbericht „Klimaresiliente Gesundheitsförderung und Prävention im urbanen Raum“. Darin skizzieren die Projektbeteiligten insbesondere relevante Handlungsfelder und konkrete Maßnahmen für die Kommunen, zeigen Best Practices auf und leiten entsprechende Handlungsbedarfe ab.