„Es scheint so zu sein, dass auch die Bayern langsam mitkriegen, wohin der Zug fährt.“
Sagt Marco Baldi, Geschäftsführer von Alba Berlin, und meint damit die Ambitionen der NBA, einen Ableger der besten Liga der Welt in Europa zu schaffen. Die NBA Europe soll 2027 oder 2028 an den Start gehen.
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Quelle: Instagram@bayernbasketball25.09.2025
Die Bayern, noch in der Euroleague aktiv, wollen wohl auch in der NBA Europe dabei sein. Das räumte Präsident Herbert Hainer Anfang dieser Woche erstmals öffentlich ein. Alba ist schon einen Schritt weiter. Es gab bereits Gespräche mit der NBA, und es sollen auch bereits Treffen zwischen den Berlinern und NBA-Boss Adam Silver stattgefunden haben.
Baldi dazu: „Die NBA Europe wird kommen. Das ist kein Gespinst mehr, sondern das wird kommen. Und wir, ich sage das ganz klar, das ist jetzt kein Ziel für morgen oder nächste Saison, wir wollen dabei sein.“
Foto: BILD
Mehr wollen und können die Alba-Bosse zum jetzigen Zeitpunkt nicht verraten. Vermutlich, um die Berliner Chancen nicht zu schmälern, ist die NBA doch dafür bekannt, Verschwiegenheitsklauseln an ihre Gespräche zu knüpfen.
Alba-Boss Marco Baldi über die NBA Europe: „Die Liga wird kommen und wir wollen dabei sein“
So viel ist klar: Alba will dabei sein, die kommende NBA Europe „mitgestalten“, wie es Axel Schweitzer sagt, und hat sich dieses Ziel ganz deutlich auf die Fahne geschrieben. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates weiter: „Wir als Alba finden die NBA Europe super spannend.“
Doch bevor es so weit ist, müssen sich die Albatrosse erstmal in der Easycredit Basketball-Bundesliga berappeln. Nach einer der schlechtesten Saisons der Geschichte (Platz 7 in der Hauptrunde, Viertelfinal-Aus gegen Ulm) greift Trainer Pedro Calles mit einem rund erneuerten Kader (13 Abgänge, 8 Neuzugänge) an.
Baldi zur Zielsetzung: „Wir wollen am letzten Spieltag der Play-offs noch im Wettbewerb sein. Ich denke, das ist unter den Voraussetzungen, die wir haben, durchaus sehr ambitiös. Auch wenn der ein oder andere jetzt denkt, die haben die Euroleague verlassen und geben sich mit Mittelmaß zufrieden. Ich kann nur sagen, das Gegenteil ist der Fall.“
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Für Alba geht es auch darum, einige Fan-Herzen nach der letzten so enttäuschenden Saison zurückzuerobern. Immerhin: Der Verkauf der Dauerkarten läuft vielversprechend, liegt zum jetzigen Zeitpunkt nur rund 10 Prozent hinter der Bilanz zum selben Zeitpunkt des vergangenen Jahres. Damals verkaufte man insgesamt 3000 Dauerkarten.
Das erste Alba-Spiel steigt am 3. Oktober in der Uber Arena gegen Aufsteiger Trier.