Mut statt Panik!
Ex-Bundesliga-Coach Alexander Nouri (46) wirbt in der Freitags-Ausgabe des BILD-Podcasts „Stammplatz“ eindringlich um Geduld mit Augsburg-Trainer Sandro Wagner (37). Seine Botschaft: Der FCA hat sich bewusst für einen Weg entschieden, jetzt muss man ihn konsequent gehen.
Alexander Nouri (46) in seiner Zeit als Werder-Trainer
Foto: picture alliance / Patrick Seeger/dpa
Nouri macht klar, worum es wirklich geht: „Was steckt in der Mannschaft, was sind die Qualitäten und wie bringe ich das so auf den Platz, dass ich die Spiele gewinne? Ich glaube, das ist ein Prozess beim Trainer und den muss man Sandro auch zugestehen.“ Wagner hat zwar in Unterhaching und als Co-Trainer von Julian Nagelsmann bei der deutschen Nationalmannschaft Erfahrungen gesammelt, trotzdem ist Augsburg seine erste Bundesligastation.
Der 37-Jährige sorgte medial im Rahmen der 2:3-Pleite gegen den FC Bayern für Diskussionen. Nach dem Spiel gegen den deutschen Rekordmeister sagte der FCA-Coach: „Ich sehe nicht, dass wir weniger Qualität haben als Bayern.“ Ein Satz, der bei vielen Fans und Experten für Irritationen sorgte. Der frühere Werder- und Hertha-Coach ordnet das Ganze so ein: „Er hat bei Bayern gespielt. Ihm ist klar: Der Verein ist nicht auf Augenhöhe mit Bayern – das ist offensichtlich.“ Genau deshalb fordert Nouri: „Lasst doch mal jemanden ran, der mutig ist, vielleicht auch mal ein bisschen anders, der sich nicht versteckt, sondern so ist, wie er ist. Gebt ihm die Chance, gebt ihm die Möglichkeit, diesen Prozess zu Ende zu gehen – oder ein Stück weit zu gehen. Am Ende, klar, musst du erfolgreich sein.“
Pikante Aussagen: Ist Wagner der Grund für die DFB-Misere?
Quelle: Instagram, BILD25.09.2025
Wichtig: Der FC Augsburg hat sich bewusst auf diesen Weg eingelassen! Nouri: „Der Verein wollte diesen Prozess. Er wollte sich vielleicht auch noch einmal in eine andere (Tabellen-)Region entwickeln.“ Übersetzt: Augsburg will in der 15ten Bundesliga-Saison am Stück endlich mehr als ein mit langweiligem Ergebnisfußball ein Dauergast im gesicherten unteren Mittelfeld zu sein und dafür braucht es Zeit.
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