Gewaltbereite Fans des Fußballvereins Rot-Weiß Erfurt sind auf dem Weg zum Regionalligaspiel gegen Hertha BSC II auf Polizisten losgegangen. Zuvor hatten sie ein Sanitätshaus auf einer Autobahnraststätte in Brandenburg „komplett mit Graffiti eingesprüht“, sagte Florian Nath, Sprecher der Berliner Polizei, dem Tagesspiegel.
Am Abend wurden 50 Personen auf der ehemaligen Raststätte Dreilinden überprüft, wo es auch zu dem Angriff auf die Beamten kam. Ein Polizist wurde dabei so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungstransport in eine Klinik kam.
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Es seien etwa 150 Fans in insgesamt drei Bussen von der thüringischen Landeshauptstadt auf dem Weg nach Berlin gewesen. Auf der Brandenburger Raststätte wurden Zeugen auf die „sehr umfangreichen“ Graffitisprühereien aufmerksam, sagte Nath.
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Sie riefen die Polizei, die die Fanbusse auf der etwa zehn Kilometer entfernten ehemaligen Raststätte Dreilinden abfing. Weil die Fans offensichtlich gewaltbereit gewesen seien, habe die Autobahnpolizei Verstärkung von der Polizei Brandenburg und der Polizei Berlin angefordert, sagte Nath. Bevor die Einsatzkräfte eintrafen, hätten die Fans die Beamten körperlich angegegriffen.
Ermittelt wird nun wegen des Verdachts der gefährlicher Körperverletzung, des tätlichen Angriffs sowie des Verdachts eines besonders schweren Landfriedensbruchs. Anpfiff des Regionalligaspiels war um 19 Uhr. (Tsp)