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Prinzessin Claire hüllt sich nach der Anerkennung von Laurents unehelichem Sohn in Schweigen. Britische Medien sprechen von gebrochenem Herzen.
Brüssel – Es ist die Nachricht, die das belgische Königshaus erschüttert und Prinzessin Claire (51) in eine schwere Krise stürzt. Am 9. September 2025 erkennt ihr Ehemann Prinz Laurent (61), der Bruder von Königs Philippe (65) offiziell die Vaterschaft von Clément Vandenkerckhove (25) an, seinem unehelichen Sohn mit der flämischen Sängerin Wendy Van Wanten (65). Die gebürtige Britin, die 2003 in das belgische Königshaus einheiratete, schweigt seither beharrlich zu dem Skandal.
Prinz Laurent und Prinzessin Claire von Belgien nehmen an der Militär- und Zivilparade am belgischen Nationalfeiertag 2023 teil. (Archivbild) © Benoit Doppagne/dpa
„Gebrochenes Herz für eine britische Prinzessin“, titelt die französischsprachige belgische Zeitschrift Paris Match. Das britische Boulevardblatt Daily Mail zeigt sich eher besorgt um Prinzessin Claire: „Ihr Ehemann gibt zu, ein illegitimes Kind mit einem Popstar der 80er Jahre zu haben.“
Prinzessin Claire bewahrt trotz überwältigendem Schmerz ihre royale Würde und schweigt zu Laurents unehelichem Sohn
Die Liebesgeschichte zwischen Prinz Laurent und Wendy Van Wanten begann bereits Mitte der 1990er Jahre in Paris. Clément kam im Jahr 2000 zur Welt – ausgerechnet in demselben Jahr, in dem Laurent seine spätere Ehefrau Claire kennenlernte. Die Ironie des Schicksals: Während Laurent seine große Liebe fand, wurde sein Sohn mit einer anderen Frau geboren. Drei Jahre später, 2003, heiratete das Paar in Brüssel.
Eine Freundin von Prinzessin Claire äußert sich gegenüber Paris Match zu dem emotionalen Zustand der 51-Jährigen. Sie betont, dass Claire eine Person sei, die „ihre Gefühle niemals öffentlich zeigt“. Gleichzeitig macht sie deutlich, dass die plötzliche Anerkennung der Vaterschaft die Prinzessin tief beschäftigt. Besonders schmerzhaft sei für Claire gewesen, dass Wendy und Clément in die Villa Clémentine kamen, wo sie heute mit Laurent und ihren drei gemeinsamen Kindern lebt.
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Der Dokumentarfilmer Wim De Smet (79) bestätigt gegenüber dem US-amerikanischen Magazin Vanity Fair, dass Prinzessin Claire über die geplante Ausstrahlung einer VTM-Dokumentation über Clément informiert war. VTM ist ein niederländischsprachiger kommerzieller Fernsehsender in Belgien. „Sie war im Hintergrund anwesend, als Clément und Laurent telefonierten. Sie wusste also definitiv, was passieren würde“, erklärt der Regisseur im September 2025. Dennoch entschied sich die Prinzessin dafür, zu schweigen – ein Verhalten, das ihre innere Stärke, aber vermutlich auch überwältigenden Schmerz offenbart.
Der Fall erinnert an ein ähnliches Kapitel in der belgischen Königsfamilie: Prinz Laurents eigener Vater, der ehemalige König Albert II. (91), erkannte erst 2020 nach jahrelangen Gerichtsprozessen seine uneheliche Tochter Delphine Boël (57) offiziell an. Die Künstlerin, die aus einer außerehelichen Affäre mit Baroness Sybille de Selys Longchamps (84) hervorging, trägt seither den Titel „Prinzessin von Belgien“. Wie bei Clément dauerte es Jahrzehnte, bis die Wahrheit offiziell anerkannt wurde – ein Muster, das sich nun in der nächsten Generation wiederholt. Verwendete Quellen: parismatch.be, vanityfair.com, dailymail.co.uk