In den zweiten Abschnitt gingen die Adler nochmal deutlich schärfer. Offensichtlich war Coach Dallas Eakins in der Pause nicht ganz so zufrieden. Denn die Mannheimer legten einen Zahn zu, Dresden hatte große Probleme, wieder Fuß zu fassen. Kris Bennett besorgte dann das sich abzeichnende 2:0 (26.). Auf der Gegenseite hatte C.J. Suess die Riesengelegenheit, sofort zu verkürzen. Aber sein Abschluss aus halblinker Position war erneut zu zentral für den überragenden Adler-Goalie Johan Mattsson.

Ehl-Schlenzer erhöht auf 3:0

Als Kristian Reichel Alexander Ehl bediente und der den Puck wunderbar oben zum 3:0 ins Netz chipte (30.), war klar, dass ein Comeback für den Aufsteiger ganz schwer werden würde. Im Unterzahlspiel blieb Dresden wohl stabil, aber vorn wollte es einfach nicht klappen. Bei einer Dreifach-Einschussgelegenheit aus Kurzdistanz (38.) gelang immer noch nicht der mögliche Anschlusstreffer. Es wäre allerdings unwahrscheinlich gewesen, dass das Spiel aufgrund der Tempovorteile der Gäste noch gekippt wäre. Das Schussverhältnis sprach mit insgesamt 36:21 ebenfalls eine klare Sprache. Positiv: Die Eislöwen gewannen mehr Bullys (34:21).

Wichtiges Spiel in Nürnberg am Sonntag

Im Schlussdrittel schalteten die Kurpfälzer im Gefühl eines sicheren Sieges mehrere Gänge runter. Dresden versuchte, nochmal zurück zu kommen. Wieder Suess (51.) und Lance Bouma (52.) hatten einen Treffer auf dem Schläger, ließen jedoch auch diese Möglichkeiten aus. So bleiben die Eislöwen nach zwei schweren Heimspielen ohne Punkte. Am Sonntag um 16:30 Uhr in Nürnberg müssen dann vor allem die Chancen besser genutzt werden, damit man sich nicht im Tabellenkeller endgültig einnistet.