US-Außenministerium

USA wollen Visum von Kolumbiens Präsidenten widerrufen

Aktualisiert am 27.09.2025 – 05:01 UhrLesedauer: 1 Min.

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Die USA wollen das Visum des kolumbianischen Präsident Gustavo Petro widerrufen. (Archivbild) (Quelle: Ivan Valencia/AP/dpa/dpa-bilder)

Ein Staatschef eines anderen Landes, der in den Vereinigten Staaten US-Soldaten aufwiegelt? So lautet der Vorwurf des US-Außenministeriums an Kolumbiens Präsidenten. Worum es genau geht.

Das US-Außenministerium wirft Kolumbiens Präsidenten Gustavo Petro vor, US-Soldaten aufgewiegelt zu haben, und will dessen Visum widerrufen. Petro habe am Freitag (Ortszeit) auf einer Straße in New York City US-Soldaten aufgefordert, Befehle zu missachten und Gewalt anzuzetteln, schrieb das US-Außenministerium auf der Plattform X. „Wir werden Petros Visum aufgrund seiner rücksichtslosen und aufrührerischen Handlungen widerrufen.“ Mehr Details zu den Vorwürfen oder Beweise präsentierte das Außenministerium zunächst nicht.

US-Präsident Donald Trump hatte jüngst bereits Vorwürfe gegen Kolumbiens linken Präsidenten erhoben – da ging es allerdings um den Kampf gegen Drogen. „Unter Präsident Gustavo Petro haben der Koka-Anbau und die Kokainproduktion Rekordwerte erreicht“, hieß es in einem von Trump unterzeichneten Memorandum. Der Republikaner warf Petro vor, die Lage durch verfehlte Politik verschärft zu haben.