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Sechs Monate lang jeden Morgen Gerstengras – ein Selbstversuch, der mich anfangs auf die Probe gestellt hat. Das ist mein Fazit.
Gerstengras – ein unscheinbares, grünes Pulver, das zunehmend Aufmerksamkeit in der Welt der Ernährungstrends erhält. Gewonnen aus den jungen Trieben der Gerstenpflanze, wird es oft als regionales Pendant zu exotischen Superfoods wie Chiasamen oder Spirulina gefeiert. Seine vermeintlichen Wirkungen klingen vielversprechend: Von der Entgiftung des Körpers über eine verbesserte Verdauung bis hin zur Stärkung des Immunsystems – Gerstengras wird eine ganze Palette an gesundheitlichen Vorteilen nachgesagt. Doch wie viel Substanz steckt hinter diesen Behauptungen?
Um das herauszufinden, habe ich mich einem sechsmonatigen Selbstversuch gewidmet und jeden Morgen einen Teelöffel des grünen Pulvers in Wasser aufgelöst. Mehr zum Experiment erfahren Sie auf dem Gesundheitsportal 24vita.de.
Ratgeber für basenbildende Ernährung
Gerstengras gehört zu den basenbildenden Lebensmitteln. Wer mehr darüber erfahren möchte, findet im Ratgeber wissenschaftliche Fakten und verschiedene Rezeptideen. Laden Sie sich HIER den Ratgeber kostenlos als PDF herunter.
Laden Sie sich den Ratgeber zum Thema basenbildende Ernährung kostenlos als PDF herunter. © IPPEN.MEDIAWarum ich Gerstengras ausprobiert habe: Meine Motivation für den Selbsttest
Gerstengras wird oft als wahres Multitalent angepriesen – und ein Blick auf die Nährstoffliste erklärt, warum: Vitamin C, Vitamin E, zahlreiche B-Vitamine (darunter B1, B2 und B6), Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium, Eisen und Zink sowie Antioxidantien und Chlorophyll machen das grüne Pulver zu einem potenziellen Gesundheitsbooster.
Doch trotz der beeindruckenden Inhaltsstoffe ist die wissenschaftliche Beweislage für viele der versprochenen Wirkungen eher dünn. Genau diese Mischung aus Neugier und Skepsis hat mich gereizt: Kann Gerstengras tatsächlich das allgemeine Wohlbefinden steigern? Außerdem suchte ich nach einer einfachen Morgenroutine, die mich mit einem gesunden Start in den Tag begleitet – und so begann mein Selbstexperiment.
Der erste Schluck Gerstengras: Ein gewöhnungsbedürftiger Start
Eines vorweg: Gerstengras ist definitiv Geschmackssache. Der erste Eindruck? Intensiv nach Heu – und nicht unbedingt angenehm. Die ersten Tage waren eine echte Überwindung, das Glas bis zum letzten Schluck zu leeren. Doch mit der Zeit gewöhnte ich mich an den Geschmack und nach etwa drei Wochen empfand ich ihn nicht mehr als störend, vielleicht sogar ein bisschen angenehm. Für alle, die sich damit schwertun, gibt es Alternativen: Das Pulver lässt sich problemlos in Saft oder Smoothies einrühren, was den Geschmack deutlich milder und angenehmer macht.
Neugierig auf weitere Selbstexperimente? Entdecken Sie, wie sich Ihr Körper und Geist verändern, wenn Sie 30 Tage lang auf Industriezucker verzichten oder eine Woche täglich meditieren.
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