Strategiebesprechung bringt zentrale Akteure aus Telgte an einen Tisch.

Auf Einladung der Stadtverwaltung fand am vergangenen Donnerstag ein weiteres Strategie-gespräch zum kommunalen Klimaschutz statt. Bürgermeister Wolfgang Pieper hatte mit den Stadtwerken Ostmünsterland, dem Abwasserbetrieb TEO, den zuständigen Fachabteilungen des Rathauses und Reiner Tippkötter von den Energielenkern wichtige lokale Akteure einge-laden, um über die Fortschreibung und Umsetzung der Klimastrategie 2040 sowie über aktu-elle Entwicklungen in der kommunalen Energie- und Klimapolitik zu beraten. Die Stadt setzt mit diesen turnusmäßigen Treffen auf eine enge und kontinuierliche Abstimmung mit Part-nern aus Verwaltung, Infrastruktur, Energiewirtschaft und Klimaschutzmanagement.

Die Aufgaben, vor denen Kommunen derzeit stehen – insbesondere die Wärmewende, die Mobilitätswende sowie die notwendige Dekarbonisierung über alle Sektoren hinweg – erfor-dern eine koordinierte und langfristige Zusammenarbeit. Die Stadt Telgte verfolgt diesen Weg konsequent weiter und will klare Zeichen für Kontinuität setzen. Bürgermeister Wolfgang Pieper betont: „Dieser regelmäßige Austausch ist ein Schlüssel für erfolgreiche Klimapolitik auf kommunaler Ebene. Es ist mir wichtig, dass dieser Dialog als strukturell verankerter Bestandteil unserer Stadtentwicklung auch künftig fortgeführt wird.“

Die Themenpalette des Strategiegespräches reichte von der aktuell laufenden Erstellung ei-nes Klimafolgenanpassungskonzeptes auf Kreisebene, einen klimaangepassten Städtebau und das damit verbundene Niederschlagswassermanagement über den Sachstand für den Aufbau von Mobilitätsstationen an den Bahnhöfen Westbevern-Vadrup und Telgte sowie an der Bushaltestelle Baßfeld bis zur Fortschreibung der Klimastrategie 2040, die der Rat bereits vor einiger Zeit beschlossen hatte. Für zusätzlichen fachlichen Input sprach Reiner Tippkötter von den Energielenkern über Möglichkeiten und Anforderungen eines modernen digitalen Energiemanagements. 

„Die Herausforderungen im Klimaschutz sind komplex – umso wichtiger ist es, dass die Ak-teure auf lokaler Ebene gemeinsam an einem Tisch sitzen. Unser Ziel ist es, Telgte Schritt für Schritt resilienter, klimafreundlicher und lebenswerter zu gestalten.“, sagt Julia Lückfeldt, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung und Umwelt.

Das Klimaschutzmanagement ist in der Stadtverwaltung fest verankert und koordiniert sowohl interne Aktionen als auch die Zusammenarbeit mit externen Partnern. Derzeit wird an der operativen Umsetzung priorisierter Maßnahmen gearbeitet. Dabei rückt die kommunale Wärmeplanung zunehmend in den Fokus: Sie bildet einen entscheidenden Baustein zur Erreichung der Klimaziele. In Telgte werden derzeit konzeptionelle Überlegungen angestellt, wie eine bürgerfreundliche Wärmeplanung auf lokaler Ebene aufgebaut werden kann.

 (v.l.): Thomas Taugs (Geschäftsführer TEO), Ellen Baumhöfer (Projektmanagerin, erneuerbare Energien SO), Constantin Krass (Projektingenieur SO), Klimaschutzmanager Guilherme Miranda, Reiner Tippkötter (Energielenker), Julia Lückfeldt (Fachbereichsleitung Stadtentwicklung und Umwelt) und Bürgermeister Wolfgang Pieper. 

Foto: Stadt Telgte