Die „Dying Light“-Reihe ist bekannt für ihre zahlreichen Easter Eggs und so strotzt auch das kürzlich veröffentlichte „Dying Light: The Beast“ nur so vor Anspielungen auf die Popkultur. Tatsächlich sind es dermaßen viele, dass selbst Game Director Nathan Lemaire von Techland nicht alle kennt.
Entwicklerstudio Techland ist berühmt für seine ausgeprägte Easter-Egg-Kultur, deren Grundstein mit dem 2015 veröffentlichten „Dying Light“ gelegt wurde. So finden sich im ersten Zombie-Abenteuer unter anderem Anspielungen auf „The Last of Us“, „Plants vs. Zombies“ oder die berüchtigte Loot Cave aus „Destiny“. Selbst eine detailgetreue Nachbildung des berühmten Levels 1-1 aus „Super Mario Bros.“ ist enthalten.
Und auch „Dying Light 2“ setzte die Tradition fort und bot etliche Geheimnisse, beispielsweise ein Katana, das an „Cyberpunk 2077“ erinnert oder aber einen Geheimraum, der einen voll funktionsfähigen, retro-grafischen First-Person-Shooter im Stil von „Doom“ enthält. Mit dem kürzlich veröffentlichten „Dying Light: The Beast“ hat Techland die Anzahl der Easter Eggs jedoch auf die Spitze getrieben.
Die Easter-Egg-Initiative: Techlands geheime Wochenenden
Wie Game Director Nathan Lemaire von Techland jetzt nämlich in einem Interview mit GamesRadar enthüllt hat, befinden sich so viele Easter Eggs in „Dying Light: The Beast“, dass er sogar selbst den Überblick verloren habe und nicht die genaue Anzahl kenne, „wie viele wir eingebaut haben“.
Zudem erklärte er, wie tief die Easter-Egg-Tradition bei Techland tatsächlich verwurzelt ist, sodass sich die Entwickler für die Easter Eggs sogar extra am Wochenende treffen: „Ich bin seit zwei Jahren bei Techland“, sagte der Game Director. „Im Grunde habe ich von dieser Tradition erfahren, eine Menge Easter Eggs in das Spiel einzubauen.“
„Sie organisierten ein paar Wochenenden, die auf Proaktivität basierten, so nach dem Motto: ‚Wenn du an diesem Wochenende arbeiten kommen möchtest, werden wir uns auf Easter Eggs konzentrieren, also komm bitte.‘ Das war eine ziemlich coole Initiative vom Team.“
Minecraft-Tunnel und Götter-Axt zeugen von Hingabe der Entwickler
Und so haben die Spieler seit dem Release von „Dying Light: The Beast“ auch schon einige Easter Eggs gefunden. Darunter beispielsweise ein unterirdisch versteckter, blockiger Tunnel, der an die Voxel-Welt von „Minecraft“ erinnert. Außerdem gibt es eine Waffe im Spiel, die man werfen und dann wie Kratos‘ Leviathan-Axt aus den neueren „God of War“-Spielen zu sich zurückrufen kann.
Doch alle Easter Eggs wurden noch lange nicht gefunden, glaubt Lemaire: „Ich weiß nicht, ob alle gefunden wurden, denn es gibt eines im Besonderen, an das ich gerade denke, das entweder noch nicht gefunden wurde oder das ich nicht gesehen habe.“
Zudem erklärte der Game Director, weshalb man sich die Mühe mache, all die Geheimnisse und Anspielungen einzubauen: Es zeuge von der „Hingabe zum Projekt“ und der „Leidenschaft für das Projekt“ des Teams. Obendrein stärke es laut Lemaire die Community, die zusammenkommt, um „darüber zu reden“.
„Ich habe das Gefühl, dass es dem Spiel eine zusätzliche Wendung, eine Würze, das, was man eine Seele nennen könnte, verleiht“, so Lemaire weiter. „Es ist dieses Etwas, das man nicht beschreiben kann. Aber der Schmerz, die Leidenschaft, die die Leute eines Teams in ein Spiel stecken, erschafft irgendwie eine Seele, das ist sehr metaphorisch und überhaupt nicht wissenschaftlich.“
„Dying Light: The Beast“ ist seit dem 18. September 2025 für die PS5, Xbox Series X/S und den PC erhältlich. Die angekündigten Versionen für die PS4 und Xbox One sollen bis Jahresende nachgereicht werden.
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