„Vier skurrile Widerstände, die im Gesamten zu viel waren“, beklagte Müllers Trainer Benjamin Duda und erläuterte: „Skurril mit den Geschehnissen vor dem Anpfiff, skurril mit der Unterbrechung, skurril mit den 40 Minuten in der Kabine, wo keiner so richtig weiß, ‚geht’s weiter, geht’s nicht weiter‘. Und skurril mit dem Gegentor zum 1:0, weil wir eigentlich vorne eine aussichtsreiche Gelegenheit haben, aus dem Konter den Platzverweis erleiden und aus dem Standard den Elfmeter gegen uns kriegen.“ Zwei gute Chancen hatte Chemnitz im ersten Durchgang – und zwar direkt nach der Langzeitunterbrechung in Person von Tobias Stockinger und Dejan Bozic (13./14.).
Jena agierte früh in Überzahl. Kurz vor dem ersten Treffer hatte Tom Baumgart nach Foul gegen Hoppe die Rote Karte gesehen (33.). Der CFC-Routinier traf den davonziehenden FCC-Linksfuß im Vollsprint-Duell mit gestrecktem Bein am Knie. Zudem sorgte der unmittelbar folgende Elfmeterpfiff von Schiri Dallmann für Diskussionen. Chemnitz-Schlussmann Daniel Adamczyk war vor der Strafraum-Kollision mit dem Jenaer Moritz Fritz klar zuerst mit der Hand am Ball (35.). Reddemann blieb vom Elfmeterpunkt cool und verlud Adamczyk (37.).